Die Auswirkungen der internationalen Wanderungen auf Bayern

• Verfasst von: Koll, Robert
• Verfasst von: Ochel, Wolfgang
• Verfasst von: Vogler-Ludwig, Kurt
• Titel: Die Auswirkungen der internationalen Wanderungen auf Bayern
• Verf.angabe: von Robert Koll; Wolfgang Ochel; Kurt Vogler-Ludwig
• Verlagsort: Berlin ; München
• Verlag: Duncker und Humblot
• Jahr: 1993
• Umfang: XXIII, 251 S.
• Illustrationen: graph. Darst.
• Format: 24 cm
• Gesamttitel/Reihe: Schriftenreihe des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung ; 134
• Inhalt: Literaturverz. S. 245 - [252]
• ISBN: 3-428-07835-7
• ISBN: 978-3-428-07835-6
• Schlagwörter: (g)Bayern / (s)Internationale Migration / (s)Auswirkung / (z)Prognose
• Sprache: ger
• Altbestandsnotation: SysK: Soz 660
• Altbestandsnotation: RegK: 010 n Bayern CT
• RVK-Notation: QU 400
• RVK-Notation: RF 10594
• K10plus-PPN: 126688850

Abstract

Das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen hat das ifo Institut für Wirtschaftsforschung im November 1991 mit der vorliegenden Studie über "Die Auswirkungen der internationalen Wanderungen auf Bayern" beauftragt. Die Untersuchung greift einen Problembereich auf, der gegenwärtig eine zentrale Rolle in der gesamtpolitischen Diskussion der Bundesrepublik Deutschland einnimmt. In dieser Untersuchung stehen weniger die Probleme der gesellschaftlichen Akzeptanz von Einwanderern und die juristischen Fragen einer adequaten Einwanderungspolitik im Vordergrund. Sie befasst sich vielmehr mit der Zuwanderung nach Deutschland und Bayern seit 1960 und der voraussichtlichen Entwicklung bis zum Jahr 2010 sowie ihren Konsequenzen für Bayern in Bezug auf

Abstract

Bevölkerungsentwicklung, Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt, Infrastruktur und Flächenverbrauch. Die Bundesrepublik Deutschland und Bayern bilden wichtige Zielländer für internationale Wanderungen. Kamen zwischen 1960 und dem Erlaß des Anwerberstopps im Jahr 1973 per saldo 3,6 Millionen Menschen in die Bundesrepublik, so ebbte der Zustrom danach beträchtlich ab. Erst 1986 stieg der Zuzug von Deutschen und Ausländern, bedingt durch den Umbruch in Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion, wieder rapide an. In den fünf Jahren bis einschließlich 1990 siedelten sich (netto) 2,9 Millionen Menschen in Deutschland an. Davon waren 56% Deutsche und 44% Ausländer. Etwas mehr als 15% davon, d.h. 445.000 Menschen, zog es nach Bayern. Von den nach Deutschland zugewanderten Ausländern waren 20% Erwerbstätige,

Abstract

16% Asylbewerber und 64% sonstige Personengruppen (1986-1989). In den letzten Jahren hat die Zahl der Asylbewerber beträchtlich zugenommen. Die Zugänge entwickleten sich von 100.000 im Jahr 1986 bis zu 440.000 im Jahr 1992. In der Bundesrepulik Deutschland lebten 1990 5,2 Millionen Ausländer. Das entspricht einem Ausländeranteil von 8,2%. Die zukünftige Nettozuwanderung von Ausländern hängt vom Auswanderungspotential in den Herkunftsländern und (in entscheidendem Maße) von der Immigrationspolitik Deutschlands ab. Die Einwanderung wird die Bevölkerungsentwicklung für Bayern grundlegend verändern. Wäre ohne Wanderungen bis zum Jahre 2010 ein Rückgang der Gesamtbevölkerung um 450.000 zu erwarten, wird die Bevölkerungszahl in den Wanderungsszenarien bis zum Jahr 2000 um 1 bis 1,5 Millionen

Abstract

ABSTRACT ZU LANG