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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar

HEDD-Bestellung möglich
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Signatur: 2004 A 11362   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Titel:Der Sexualreformer Magnus Hirschfeld
Titelzusatz:ein Leben im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft : [Konferenz des Moses-Mendelssohn-Zentrums für Europäisch-Jüdische Studien vom 11. bis 13. Mai 2003 in Potsdam]
Mitwirkende:Kotowski, Elke-Vera [Hrsg.]   i
 Schoeps, Julius H.   i
Institutionen:Moses-Mendelssohn-Zentrum für Europäisch-Jüdische Studien   i
Verf.angabe:Elke-Vera Kotowski; Julius H. Schoeps (Hrsg.)
Ausgabe:1. Aufl.
Verlagsort:Berlin
Verlag:Be.bra Wiss.-Verl.
Jahr:2004
Umfang:400 S.
Illustrationen:Ill., graph. Darst.
Format:210 mm x 148 mm
Gesamttitel/Reihe:Sifria - Wissenschaftliche Bibliothek ; 8
Fussnoten:Literaturverz. S. [379] - 389
ISBN:3-937233-09-1
 978-3-937233-09-3
Abstract:Als Sohn eines jüdischen Sanitätsarztes wurde Magnus Hirschfeld am 14.05.1868 in Kolberg /Pommern geboren. Nach seinem Studium der Philosophie, Philologie und Medizin liess er sich 1893 als Arzt in Magdeburg nieder. Ab 1895 lebte er in Berlin und gründete dort zwei Jahre später das "Wissenschaftlich-humanitäre Komitee" (WhK). Hirschfeld trat seither massiv für eine Reform des Paragraphen 175 (StGB) ein. In Anlehnung an die Theorien von Karl Heinrich Ulrich vertrat Hirschfeld die Auffassung, dass Homosexualität weder als Krankheit noch als Laster, sondern als "natürlich angeborene Variante sexueller Neigungen" zu werten sei und setzte sich fortan wissenschaftlich mit dieser Thematik auseinander. Ab 1908 gab er die "Zeitschrift für Sexualwissenschaft" heraus und gründete zwei Jahre später die "Ärztliche Gesellschaft für Sexualwissenschaft und Eugenik". 1919 erfolgte schliesslich die Gründung des Berliner "Instituts für Sexualwissenschaft", das Hirschfeld bis zur Zwangsschliessung 1933 leitete. Im Französischen Exil gründete Hirschfeld die "Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft". Gemeinsam mit dem Arzt Edmond Zammert erwog er in Paris ein neues "Institut des sciences sexologiques" zu eröffnen. Dieses Unternehmen scheiterte, da Hirschfeld am 14. Mai 1935, es war sein 67. Geburtstag, starb. Hirschfeld, der ein massgeblicher Vorreiter der Sexualreform war, ist heute weitestgehend aus dem Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit verschunden. Neben Homosexuellenvereinigungen, die die Verdienste des Sexualwissenschaftlers für die Schwulen- und Lesbenbewegung hervorheben und sich für eine Revitalisierung des Instituts für Sexualwissenschaften in Berlin einsetzen, gibt es nur einen kleinen Kreis von Wissenschaftlern, der sich in unterschiedlichen Fachbereichen mit dem Wirken des durch die Nazis doppelt Verfemten auseinandersetzen
URL:Inhaltsverzeichnis: http://www.gbv.de/dms/bs/toc/376547898.pdf
 Klappentext: http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&doc_number=014649186&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS& ...
Schlagwörter:(p)Hirschfeld, Magnus   i
 (p)Hirschfeld, Magnus   i
Dokumenttyp:Biografie
 Konferenzschrift: (2003 : Potsdam)
Sprache:ger
RVK-Notation:XB 2350   i
 CN 3500   i
 AK 53900   i
K10plus-PPN:376547898
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2004 A 11362QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10161994
922.968 HIRS 2QR-CodeAusseruniversitaere Bibliotheken / Zent.Archiv Gesch.Juden DeutschlandPräsenznutzung
Ehemalige Bibliothek Jüdische Presse Zentralrat B.1/7. - Mediennummer: 62708787, Inventarnummer: 24/138
922.968 HIRS 7QR-CodeAusseruniversitaere Bibliotheken / Hochsch. f. Jüd. StudienHJS Medium in HfJS verfügbar?
Mediennummer: 45631034, Inventarnummer: 2006/381

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