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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: entliehen (gesamte Vormerkungen: 0)
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Signatur: 2017 A 2132   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Bärfuss, Lukas [VerfasserIn]   i
Titel:Hagard
Titelzusatz:Roman
Institutionen:Wallstein-Verlag [Verlag]   i
Verf.angabe:Lukas Bärfuss
Verlagsort:Göttingen
Verlag:Wallstein Verlag
E-Jahr:2017
Jahr:[2017]
Umfang:173 Seiten
Format:21 cm
Fussnoten:Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN:3-8353-1840-3
 978-3-8353-1840-3
Abstract:Ein Mann, eben stand er während des Feierabendgedrängels noch am Eingang eines Warenhauses, folgt aus einer Laune heraus einer Frau. Er kennt sie nicht, sieht sie auch nur von hinten, aber wie in einem Spiel sagt er sich: Geht sie dort entlang, folge ich ihr nicht weiter; geht sie in die andere Richtung, spiele ich das Spiel noch eine kleine Weile weiter. Es bedeutet ja nichts, niemand kommt zu Schaden, und der Abstand in der Menge ist so groß, dass die Frau es gar nicht bemerken wird. Eher ist es eine sportliche Aufgabe, sie in der Menge nicht zu verlieren. In einer knappen Stunde hat Philip ohnehin einen wichtigen Termin. Aber schon fragt er sich, ob der nicht auch zu verschieben wäre, bis zur Abendverabredung bliebe ja noch etwas Zeit. Was ihn bewegt, ist erst einmal unklar. Ist der Verfolger einfach ein gelangweilter Schnösel? Ein Verrückter? Ein Verbrecher? Er scheint selbst vor etwas zu fliehen. Etwas Bedrohliches liegt in der Luft, etwas Getriebenes. Ein atemloser Sog entsteht, in den auch der Leser gerät, je länger die Verfolgung anhält. Allen Sinneswahrnehmungen haftet etwas beunruhigend Surreales an. Die aufgerufenen Fragen über unsere Lebenswirklichkeit im 21. Jahrhundert gewinnen eine unabweisbare Schärfe. „Dieser Roman setzt viel aufs Spiel. Er zweifelt an sich und verdächtigt sich, er arbeitet gegen die Anfechtung an, Klischee zu sein – und er weiss genau, wo das Klischee zu Hause ist. Man merkt ihm den Kraftakt an, der hinter ihm steckt, er hat Narben und Schrammen. (Im Ernst: «Sie gab ihrer Haut, wessen diese Haut bedurfte» – das musste nicht sein.) Andererseits: Nur Romane, die viel aufs Spiel setzen, sind literarische Erlebnisse. Und «Hagard» ist ein literarisches Erlebnis“ (NZZ). Nominiert für die Shortlist des Preises der Leipziger Buchmesse, Kategorie Belletristik
URL:Inhaltstext: http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?id=65fa7bf9b4c5484a80f7e27ef0d3cef1&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
 Rezension: https://www.perlentaucher.de/buch/lukas-baerfuss/hagard.html
 Rezension: http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=23117
Schlagwörter:(s)Entscheidung <Motiv>   i / (s)Zufall <Motiv>   i / (s)Schicksal <Motiv>   i / (s)Mann <Motiv>   i / (s)Frau <Motiv>   i / (s)Zeitkritik   i / (z)Geschichte 2001-2100   i
Dokumenttyp:Fiktionale Darstellung
Sprache:ger
RVK-Notation:GN 9999   i
Sach-SW:Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945
K10plus-PPN:84264718X
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2017 A 2132QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planentliehen bis 28.06.2024 (gesamte Vormerkungen: 0)
Mediennummer: 10524214
<DE> NLit BAE 162/4QR-CodeGermanistisches SeminarPräsenznutzung
Mediennummer: 60310947, Inventarnummer: SG-2000076

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/68089858   QR-Code
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