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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

Verfügbarkeit
Standort: ---
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heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Hajek, André [VerfasserIn]   i
 Brenner, Hermann [VerfasserIn]   i
 Saum, Kai-Uwe [VerfasserIn]   i
 Haefeli, Walter E. [VerfasserIn]   i
 Quinzler, Renate [VerfasserIn]   i
Titel:Welche Faktoren beeinflussen die privaten Zuzahlungen zu Gesundheitsleistungen im Alter?
Titelzusatz:Ergebnisse einer Längsschnittstudie
Paralleltitel:Which factors affect out-of-pocket payments for health care services among elderly Germans?
Paralleltitelzusatz:results of a longitudinal study
Verf.angabe:A. Hajek, J.-O. Bock, H. Brenner, K.-U. Saum, H. Matschinger, W.E. Haefeli, R. Quinzler, D. Heider, H.-H. König
Jahr:2017
Jahr des Originals:2015
Umfang:8 S.
Teil:volume:79
 year:2017
 number:2
 pages:e18-e25
 extent:8
Fussnoten:Online-Publikation: 9.11.2015 ; Gesehen am 22.03.2021
Schrift/Sprache:Mit einer Zusammenfassung in englischer und deutscher Sprache
Titel Quelle:Enthalten in: Das Gesundheitswesen
Ort Quelle:Stuttgart [u.a.] : Thieme, 2000
Jahr Quelle:2017
Band/Heft Quelle:79(2017), 2, Seite e18-e25
ISSN Quelle:1439-4421
Abstract:Ziel der Studie: Private Zuzahlungen zu Gesundheitsleistungen machen in Deutschland einen beträchtlichen Anteil an den Gesamtgesundheitsausgaben aus. Insbesondere für die ältere Bevölkerung sind dabei krankheitsbedingte, soziodemografische und lebensstilbezogene Einflussfaktoren dieser Zuzahlungen bislang kaum untersucht. Ziel ist es daher, diese Einflussgrößen der Zuzahlungen im höheren Alter in Deutschland im Längsschnitt zu analysieren. Methodik: Es wurden Daten von 2 Follow-Up-Wellen im Abstand von 3 Jahren einer großen Kohortenstudie aus dem Saarland (ESTHER-Studie) verwendet, in der die Teilnehmer beim ersten Follow-Up zwischen 57 und 84 Jahre alt waren. In der ESTHER-Studie wurden umfassende gesundheitsökonomische Daten, darunter die individuellen Zuzahlungen für die letzten 3 Monate, erfasst. Prädiktoren der Zuzahlungen wurden im Längsschnitt mithilfe von Fixed-Effects-Regressionen (FE) untersucht. Ergebnisse: Die gesamten individuellen Zuzahlungen für drei Monate stiegen von durchschnittlich 119 auf 136 € pro Person. Die FE-Modelle ergaben, dass eine höhere Morbidität nicht zu einer Erhöhung der Zuzahlungen führte. Daneben waren auch Veränderungen in soziodemografischen Merkmalen und Lebensstilfaktoren nicht mit signifikant veränderten Zuzahlungen verbunden. Lediglich die Befreiung von der gesetzlichen Zuzahlungspflicht beeinflusste die Zuzahlungen signifikant. Schlussfolgerung: Im Gegensatz zu bisherigen Querschnittsanalysen für Deutschland hängen in dieser Längsschnittstudie Zuzahlungen nicht mit Änderungen der Morbidität oder dem Einkommen zusammen. Dies unterstreicht den komplexen Gegenstand der Zuzahlungen und die Notwendigkeit von Längsschnittanalysen, die mit gewissen Einschränkungen kausale Zusammenhänge aufdecken können.
DOI:doi:10.1055/s-0035-1564247
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext ; Verlag: http://dx.doi.org/10.1055/s-0035-1564247
 Volltext: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0035-1564247
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0035-1564247
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger eng
K10plus-PPN:1556084951
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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