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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Weiß, Johannes [VerfasserIn]   i
 Pathil-Warth, Anita [VerfasserIn]   i
Titel:Erste Daten zur Versorgungssituation von Patienten mit nicht alkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD) in Deutschland
Titelzusatz:Eine Umfrage an universitären hepatologischen Zentren
Paralleltitel:First data concerning the medical supply of patients with non-alcoholic fatty liver disease in Germany
Paralleltitelzusatz:a survey in university hospital centers of hepatology
Verf.angabe:J. Weiss, M. Rau, H. Bantel, H. Bock, M. Demir, J. Kluwe, M. Krawczyk, A. Pathil-Warth, J. M. Schattenberg, F. Tacke, E. Roeb, A. Geier, C. Antoni, T. Berg, T. Böttler, A. Canbay, G. Denk, M. Dollinger, J. Mayerle, M. Muche, T. Schröder, K. Schütte, U. Spengler, A. Teufel, T. Wissniowski, A. Zipprich
Umfang:6 S.
Fussnoten:Gesehen am 02.05.2017
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Gastroenterologie
Jahr Quelle:2015
Band/Heft Quelle:53(2015), 06, S. 562-567
ISSN Quelle:1439-7803
Abstract:Einleitung: Die nicht alkoholische Fettlebererkrankung (non-alcoholic fatty liver disease, NAFLD) stellt heutzutage in der westlichen Welt die häufigste Ursache einer chronischen Lebererkrankung dar. In der europäischen und US-amerikanischen Bevölkerung liegt die Prävalenz bei bis zu 30%. Unklar ist die Versorgungssituation deutscher Fettleberpatienten. Methoden: An sämtliche universitären Leberzentren in Deutschland (n=34) wurden Fragebögen (11 Fragen) zur Versorgungssituation der NAFLD-Patienten verschickt. Gefragt wurde u. a. nach dem Anteil von Fettleberpatienten in den Hochschulambulanzen, metabolischen Begleiterkrankungen und der Art der Zuweisung. Auch wurden die klinikinternen Standards erfasst. Hierbei wurden die Situationen von 2008 und 2013 miteinander verglichen. Ergebnisse: Die Rücklaufquote betrug 65% (n=22). Es zeigte sich, dass der Anteil von Fettleberpatienten in den Leberambulanzen zwischen 2008 und 2013 gestiegen war, wobei der überwiegende Anteil von Patienten in den meisten Zentren von extern und nicht aus der eigenen Klinik überwiesen worden war. Nur wenige Patienten wurden einem Diabetologen oder Endokrinologen vorgestellt, andererseits wurden aber durch die meisten Leberambulanzen Stoffwechselstörungen abgeklärt. Nur gering ausgeprägt war die Zusammenarbeit zwischen den Leberambulanzen und anderen Fachdisziplinen, diese wurde nur als mittelmäßig bewertet, gemeinsame Besprechungen wurden nur selten abgehalten. Verlaufskontrollen der Patienten finden in allen Zentren regelmäßig statt, allerdings nach unterschiedlichen Kriterien. Ein einheitlicher Algorithmus zur Risikobeurteilung und invasiven Diagnostik existiert nicht. Schlussfolgerung: Das Problembewusstsein um NAFLD-Patienten scheint in den letzten Jahren gestiegen zu sein. Dennoch ist die Betreuung dieser Patienten heterogen, einheitliche Standards existieren nicht. Eine gemeinsame Leitlinie ist daher dringend erforderlich.
DOI:doi:10.1055/s-0034-1399180
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Verlag: http://dx.doi.org/10.1055/s-0034-1399180
 Verlag: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0034-1399180
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0034-1399180
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger eng
K10plus-PPN:1557844747
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