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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Fleuß, Dannica [VerfasserIn]   i
Titel:Prozeduren, Rechte, Demokratie
Titelzusatz:das legitimatorische Potential von Verfahren für politische Systeme
Mitwirkende:Haus, Michael [AkademischeR BetreuerIn]   i
Verf.angabe:vorgelegt von: Dannica Fleuß, M.A. ; Erstgutachter: Prof. Dr. Michael Haus, Zweitgutachter: PD Dr. Ulrich Thiele
Verlagsort:Heidelberg
E-Jahr:2017
Jahr:15. März 2016
Umfang:1 Online-Ressource (215 Seiten)
Fussnoten:Gesehen am 20.02.2018
Weitere Titel:Übersetzung des Haupttitels: The Normative Legitimacy of Democracies. On the Limits of Proceduralism
Hochschulschrift:Dissertation, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 2016
Abstract:Die Frage nach dem legitimatorischen Potential demokratischer Verfahren wird sowohl in tagesaktuellen als auch in theoretischen Diskussionen prominent thematisiert. Die Arbeit greift die Frage danach auf, ob es möglich ist, die Legitimation von politischen Systemen und Politikergebnissen allein durch die Einhaltung demokratischer Verfahren zu stiften. Im Anschluss an eine kritische Würdigung der angelsächsischen Epistemic Democracy-Debatte beurteilt die Arbeit drei kantianisch geprägte Theorien (John Rawls, Jürgen Habermas und Ingeborg Maus), die auf den ersten Blick den Anspruch erheben, „rein prozeduralistisch“ zu sein. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die Erfüllung eines prozeduralistischen Anspruches aus prinzipiellen Gründen nicht möglich ist und gibt eine theoretische Begründung dafür, dass eine Theorie der Legitimität stets auf materiale (inhaltliche) Prinzipien rekurrieren muss. Abschließend werden die Schlussfolgerungen, die aus dieser Debatte für die Politische Theorie unter „postmetaphysischen“ Bedingungen gezogen werden müssen, erläutert. Dabei wird für einen „gemäßigt dezisionistischen Ansatz“ plädiert. Dieser trägt einerseits der Tatsache Rechnung, dass eine jede Theorie der Legitimität auf inhaltliche Grundsätze Bezug nehmen muss und trägt andererseits der Tatsache Rechnung, dass eine Letztbegründung dieser Prinzipien unter postmetaphysischen Bedingungen nicht möglich ist: Erforderlich ist eine Entscheidung für basale inhaltliche Grundsätze — die im Falle von Rawls, Habermas und Maus „kantianisch“ interpretiert werden — wobei der Diskurs über die Rechtfertigung dieser Prinzipien nicht mehr rein philosophisch bzw. theoretisch geführt werden kann, sondern in den politischen Raum verlegt werden muss.
DOI:doi:10.11588/heidok.00023203
URL:kostenfrei: Volltext: http://dx.doi.org/10.11588/heidok.00023203
 kostenfrei: Volltext: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-heidok-232035
 Volltext: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:16-heidok-232035
 Volltext: http://d-nb.info/118098661X/34
 kostenfrei: Volltext: http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/23203
 Unbekannt: https://doi.org/10.11588/heidok.00023203
 DOI: https://doi.org/10.11588/heidok.00023203
URN:urn:nbn:de:bsz:16-heidok-232035
Schlagwörter:(s)Legitimität   i / (s)Legitimation   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Fleuß, Dannica, 1986 - : Prozeduren, Rechte, Demokratie. - Heidelberg, 2017. - 214 Blätter
K10plus-PPN:1659374804
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

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