Die Geschichte einer kurzen Ehe

• Verfasst von: Arudpragasam, Anuk [VerfasserIn]
• Titel: Die Geschichte einer kurzen Ehe
• Titelzusatz: Roman
• Mitwirkende: Meyer, Hannes [ÜbersetzerIn]
• Institutionen: Hanser Berlin [Verlag]
• Werktitel: The story of a brief marriage
• Verf.angabe: Anuk Arudpragasam ; aus dem Englischen von Hannes Meyer
• Verlagsort: München
• Verlag: Hanser Berlin
• E-Jahr: 2017
• Jahr: [2017]
• Umfang: 222 Seiten
• Format: 21 cm
• ISBN: 3-446-25677-6
• ISBN: 978-3-446-25677-4
• ISBN: 978-3-446-25677-4
• Bestellnr.: 516/25677
• Dokumenttyp: Fiktionale Darstellung
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Arudpragasam, Anuk, 1988-: Die Geschichte einer kurzen Ehe. - München : Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2017. - Online-Ressourcen, 224 Seiten |(DE-101)1135850038
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Arudpragasam, Anuk, 1988-: Die Geschichte einer kurzen Ehe. - München : Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2017. - Online-Ressourcen, 224 Seiten
• Bibliogr. Hinweis: Rezensiert in: Rathgeber, Theodor, 1953 - : [Rezension von: Anuk Arudpragasam, Die Geschichte einer kurzen Ehe]
• Sach-SW: Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945
• K10plus-PPN: 884762149

Abstract

Ein Tag aus dem Leben Dineshs in einem Lager im Norden Sri Lankas, in das im Jahr 2009 tausende tamilische Zivilisten vor Regierungstruppen flüchteten. Er ist umgeben von Menschen, die wie er nahezu alle Angehörigen und Besitztümer verloren haben. Seine mit Ganga geschlossene Ehe bietet ihm kurze Augenblicke des Glücks und der Normalität im von Tod und Hektik geprägten Lageralltag ... Der aus Colombo stammende Autor beschreibt Verzweiflung über die Gräuel der letzten Bürgerkriegsmonate in seiner Heimat als Hauptmotiv für sein Romandebüt. Seine Erzählung ist ein sprachlich beeindruckendes und ungeschöntes Mahnmal gegen das Vergessen all jener, die ihr Leben, aber nicht ihre Würde im Krieg verloren. Es sind Sätze wie der folgende, die seinen feinen Balanceakt zwischen präzisen, nahezu poetischen Alltagsbeobachtungen und nüchternem, auf falsche Hoffnungen verzichtendem Realismus widerspiegeln: "Vielleicht machten allein solche Echos des Körpers, die an einem Ort widerhallten, den man bewohnt hatte, diesen Ort zum Zuhause, auch wenn man nicht mehr dort war [...]". Allen Bibliotheken empfohlen