Hebräische Avantgarde

• Verfasst von: Körner, Birgit M. [VerfasserIn]
• Titel: Hebräische Avantgarde
• Titelzusatz: Else Lasker-Schülers Poetologie im Kontext des Kulturzionismus
• Mitwirkende: Lasker-Schüler, Else [ErwähnteR]
• Institutionen: Böhlau-Verlag [Verlag]
• Verf.angabe: Birgit M. Körner
• Verlagsort: Köln ; Weimar ; Wien
• Verlag: Böhlau Verlag
• Jahr: 2017
• Umfang: 356 Seiten
• Format: 23 cm
• Gesamttitel/Reihe: Reihe jüdische Moderne ; Band 18
• Fussnoten: Diese Arbeit wurde 2015 an der Justus-Liebig-Universität-Gießen als Dissertation angenommen und für den Druck leicht überarbeitet ; Literaturverzeichnis: Seite 330-351
• Hochschulschrift: Dissertation, Justus-Liebig-Universität Gießen, 2015
• ISBN: 3-412-50905-1
• ISBN: 978-3-412-50905-7
• Schlagwörter: (p)Lasker-Schüler, Else / (s)Poetik / (s)Kulturzionismus
• Dokumenttyp: Hochschulschrift
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Körner, Birgit M.: Hebräische Avantgarde. - Köln : Böhlau Verlag, 2017. - 1 Online-Ressource (356 Seiten)
• RVK-Notation: GM 4455
• K10plus-PPN: 887620434

Abstract

Das Gesamtwerk von Else Lasker-Schüler ist durch eine umfassende Auseinandersetzung mit dem kulturzionistischen Diskurs geprägt. Ebenso steht der deutschsprachige Kulturzionismus (bes. Martin Buber) den historischen Avantgarden nahe. In freiwilliger Assoziation und kritischer Überschreitung entwirft Lasker-Schüler ihre Poetologie einer „Hebräischen Avantgarde“. Im Frühwerk nimmt sie dabei kulturzionistische Metaphorik, Thematik und Graphik auf und entwickelt eine weibliche bis androgyne orientalisierte ‚Identität‘ als jüdische Dichterin. Ab 1912 entfaltet Lasker-Schüler im Kontext des Kulturzionismus ihr eigenes poetologisches Projekt einer Erneuerung der jüdischen Tradition. Es ist als Fortsetzung rabbinischer Hermeneutik in Literatur angelegt.