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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Hülse, Roland [VerfasserIn]   i
 Hülse, Manfred [VerfasserIn]   i
 Schell, Angela [VerfasserIn]   i
 Hörmann, Karl [VerfasserIn]   i
 Servais, Jérôme J. [VerfasserIn]   i
Titel:Frequenzspezifische Untersuchung des hVOR im Vorfeld einer CI-Operation
Paralleltitel:Frequency-specific analysis of the hVOR prior of cochlear implant operation
Verf.angabe:R. Hülse, M. Hülse, A. Wenzel, K. Hörmann, J.J. Servais
Jahr:2015
Umfang:6 S.
Fussnoten:Gesehen am 05.10.2017
Titel Quelle:Enthalten in: Laryngo-Rhino-Otologie
Ort Quelle:Stuttgart [u.a.] : Thieme, 1989
Jahr Quelle:2015
Band/Heft Quelle:94(2015), 3, Seite 173-178
ISSN Quelle:1438-8685
Abstract:Schwindel ist eine der häufigsten Komplika­tionen einer Cochlear-Implant (CI)-Operation. In der vorliegenden prospektiven, matched-paired kontrollierten Arbeit konnte gezeigt werden, dass bei hochgradig innenohrschwerhörigen Patienten häufig auch ohne begleitende Schwindelsymptomatik schon im Vorfeld einer CI-Operation der horizontale vestibulookuläre Reflex (hVOR) frequenzspezifisch beeinträchtigt ist. Im Vergleich zur Kontrollgruppe zeigten die Patienten der CI-Gruppe einen signifikant erniedrigten Gain. Von den 17 CI-Patienten wiesen 9 Patienten weder in der Rotatorik noch im Video-Kopf-Impuls-Test (vKIT) eine Pathologie auf. Ein Patient zeigte sowohl in Rotatorik und beim vKIT pathologische Befunde. Beachtenswert ist, dass 2 Pa­tienten einen pathologischen vKIT bei regelrechter Rotatorik und 5 Patienten eine pathologische Rotatorik bei regelrechtem vKIT aufwiesen. Dies bedeutet, dass eine präoperative, frequenzspezifische Rezeptoranalyse mittels rotatorischer Prüfung und mit vKIT als komplementäre Untersuchungsverfahren erfolgen sollte. Auch aus forensischen Überlegungen ist eine ausführlich dokumentierte Aufklärung über mögliche postoperative Schwindelbeschwerden unbedingt erforderlich. Bei der Beurteilung postoperativer Schwindelbeschwerden ermöglicht erst die ausführliche präoperative Gleichgewichtsdiagnostik die Entscheidung, ob die Schwindelbeschwerden als alleinige operationsbedingte Komplikation betrachtet werden müssen, oder aber, ob ein Schwindel zumindest teilweise auf eine vorbestehende vestibuläre Schädigung zurückgeführt werden muss.
DOI:doi:10.1055/s-0034-1384529
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: http://dx.doi.org/10.1055/s-0034-1384529
 Volltext: http://www.thieme-connect.de.ezproxy.medma.uni-heidelberg.de/DOI/DOI?10.1055/s-0034-1384529
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0034-1384529
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1564082318
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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