Ungleiche Brüder

• Verfasst von: Kappeler, Andreas [VerfasserIn]
• Titel: Ungleiche Brüder
• Titelzusatz: Russen und Ukrainer : vom Mittelalter bis zur Gegenwart
• Institutionen: Verlag C.H. Beck [Verlag]
• Verf.angabe: Andreas Kappeler
• Ausgabe: Originalausgabe
• Verlagsort: München
• Verlag: C.H. Beck
• E-Jahr: 2017
• Jahr: [2017]
• Umfang: 267 Seiten
• Illustrationen: Illustrationen, Karten
• Format: 20 x 13 cm
• Gesamttitel/Reihe: C.H. Beck Paperback ; 6284
• Fussnoten: Literaturverzeichnis: Seite 249-257
• ISBN: 3-406-71410-2
• ISBN: 978-3-406-71410-8
• Schlagwörter: (g)Russland / (g)Ukraine / (z)Geschichte
• Schlagwörter: (s)Geschichte / (s)Internationale Politik / (s)Russen / (s)Ukrainer / (s)Selbstbild / (s)Fremdbild / (s)Wahrnehmung / (s)Ethnizität / (s)Nationalbewusstsein / (s)Kulturelle Identität / (s)Kulturaustausch / (s)Entwicklung / (s)Tendenz / (g)Russland / (g)Ukraine
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Kappeler, Andreas, 1943 - : Ungleiche Brüder. - Originalausgabe, 1. Auflage. - München : C.H. Beck, 2017. - 1 Online-Ressource (267 Seiten)
• RVK-Notation: NK 4700
• K10plus-PPN: 884672328

Abstract

Der wissenschaftlich fundierte Überblick über die wechselvolle Geschichte der Beziehung zwischen Ukrainern und Russen beginnt mit den Kiewer Rus' im Mittelalter und führt bis zur Gegenwart des aktuellen russisch-ukrainischen Konflikts. Rezension: Sehr hilfreiche Hintergrundinformationen zum auch hier kontrovers diskutierten russisch-ukrainischen Konflikt bietet dieser wissenschaftlich fundierte, aber auch einem breiteren Publikum gut zugängliche Überblick über die Geschichte der Beziehung dieser beiden eng miteinander verwandten Völker. Fussend nicht zuletzt auf den eigenen Werken zur ukrainischen (zuletzt 2014), russischen (zuletzt 2014) und kosakischen Geschichte (2013) konzentriert sich der emeritierte Osteuropaexperte ganz auf die unterschiedlichen historischen Stadien der Ver- und Entflechtung und ihre Spiegelung im Denken der beiden Brudervölker. In konzentrierter Darstellung verfolgt der Autor dies von den Anfängen der Kiewer Rus' über die Separierung nach den Mongolenstürmen und die gemeinsame, aber "asymmetrisch" geprägte Zeit in der Zaren- und Sowjetepoche bis zur Gegenwart der staatlichen Eigenständigkeit und des anhaltenden aktuellen Konflikts. Ausdrücklich arbeitet Kappeler die Legitimität des Anspruchs auf eine eigenständige ukrainische Geschichte heraus. Ausführliche Bibliografie, Karten, keine Register. (2)