| Online-Ressource |
Verfasst von: | Kehl, Sven [VerfasserIn]  |
| Weiß, Christel [VerfasserIn]  |
| Sütterlin, Marc [VerfasserIn]  |
Titel: | Einfluss der Leitlinie zum Vorgehen bei Terminüberschreitung auf den klinischen Alltag |
Paralleltitel: | Impact of a guideline for management of pregnancy beyond term and its influence on clinical routine |
Verf.angabe: | S. Kehl, C. Kupprion, C. Weiss, D. Temerinac, M. Sütterlin |
Jahr: | 2015 |
Umfang: | 6 S. |
Fussnoten: | Gesehen am 14.11.2017 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie |
Ort Quelle: | Stuttgart [u.a.] : Thieme, 2000 |
Jahr Quelle: | 2015 |
Band/Heft Quelle: | 219(2015), 02, Seite 87-92 |
ISSN Quelle: | 1439-1651 |
Abstract: | Fragestellung: Internationale Fachgesellschaften empfehlen seit längerem eine Geburtseinleitung ab 41+0 SSW, um die perinatale Morbidität und Mortalität zu reduzieren. Im Jahre 2010 wurde die AWMF-Leitlinie 015/065 „Vorgehen bei Terminüberschreitung und Übertragung“ publiziert, die sich dieser Empfehlung anschloss. Ziel dieser Arbeit war es zu überprüfen, welchen Einfluss die Umsetzung dieser Vorgabe auf den klinischen Alltag hat. Material und Methodik: Es wurden alle Geburtseinleitungen ab 40+0 SSW der Jahre 2008, 2009, 2011 und 2012 untersucht. Ausschlusskriterien waren unter anderem Mehrlingsgraviditäten und ein Kaiserschnitt in der Anamnese. Die Jahre 2008 und 2009 vor Publikation der AWMF-Leitlinie wurden mit denen danach (2011 und 2012) hinsichtlich bestimmter Zielparameter wie Rate der Geburtseinleitungen, Effektivität der Geburtseinleitung und perinatales Outcome verglichen. Ergebnisse: In den Jahren nach Veröffentlichung der Leitlinie wurden signifikant mehr Geburtseinleitungen durchgeführt (300 [11,2%] vs. 472 [15,4%], p<0,0001); die Rate an Übertragungen (9 [3%] vs. 5 [1%], p=0,0489) wurde dabei gesenkt. Dabei zeigte sich jedoch kein Unterschied der Effektivität der Geburtseinleitung, die Kaiserschnitt-Rate erhöhte sich nicht. Das perinatale Outcome verschlechterte sich ebenfalls nicht, im Gegenteil, die Rate an postpartalen Verlegungen in die Kinderklinik hat signifikant abgenommen (42 [14,2%] vs. 31 [6,7%], p=0,0006). Schlussfolgerung: Die generelle Empfehlung einer Geburtseinleitung ab 41+0 SSW führt zu signifikant mehr Geburtseinleitungen ohne negativen Einfluss auf den Einleitungserfolg und das perinatale Outcome. |
DOI: | doi:10.1055/s-0034-1390415 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.
Volltext: http://dx.doi.org/10.1055/s-0034-1390415 |
| Volltext: http://www.thieme-connect.de.ezproxy.medma.uni-heidelberg.de/DOI/DOI?10.1055/s-0034-1390415 |
| DOI: https://doi.org/10.1055/s-0034-1390415 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 1565341163 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Einfluss der Leitlinie zum Vorgehen bei Terminüberschreitung auf den klinischen Alltag / Kehl, Sven [VerfasserIn]; 2015 (Online-Ressource)