Was ist der Mensch in Berlin?

• Verfasst von: Kerr, Alfred [VerfasserIn]
• Titel: Was ist der Mensch in Berlin?
• Titelzusatz: Briefe eines europäischen Flaneurs
• Mitwirkende: Vietor-Engländer, Deborah [HerausgeberIn]
• Mitwirkende: Rühle, Günther [VerfasserIn eines Nachworts]
• Institutionen: Aufbau-Verlag [Verlag]
• Verf.angabe: Alfred Kerr ; herausgegeben von Deborah Vietor-Engländer ; mit einem Nachwort von Günther Rühle
• Ausgabe: 1. Auflage
• Verlagsort: Berlin
• Verlag: aufbau
• Jahr: 2017
• Umfang: 375 Seiten
• Illustrationen: Illustrationen
• Format: 22 cm
• ISBN: 3-351-03692-2
• ISBN: 978-3-351-03692-8
• Bestellnr.: 641/13692
• Schlagwörter: (g)Berlin / (z)Geschichte 1895-1900
• Schlagwörter: (p)Kerr, Alfred
• Dokumenttyp: Quelle
• Dokumenttyp: Briefsammlung: (1895-1900)
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Kerr, Alfred, 1867-1948: Was ist der Mensch in Berlin?. - Berlin : Aufbau Digital, 2017. - Online-Ressourcen, 304 Seiten |(DE-101)1142311848
• RVK-Notation: GM 4079
• Sach-SW: Kerr, Alfred
• K10plus-PPN: 885604164

Abstract

Zum 150. Geburtstag des Schriftstellers Alfred Kerr neu aufgelegter Band. Rezension: Pünktlich zum 150. Geburtstag Ende Dezember 2017 erschien dieser romanartig zu lesende Briefband von Alfred, dessen vollständige Briefsammlung von 1895 bis 1900 bereits 20 Jahre zuvor veröffentlicht wurden (1997). Der vorliegende Band ist etwa um die Hälfte gekürzt und laut den Herausgebern wurden nur ausgewählte Briefe abgedruckt. Dennoch bleibt der erfrischende Blick Kerrs auf den Alltag Berlins erhalten. Er schreibt besonders bildlich, sodass der Leser sich beinahe gegenwärtig fühlt. Er besitzt auch eine gewisse Ironie, wenn er davon schreibt, wie im August 1897 mehrere Bürger Berlins sich auf die Seen und Flüsse begeben, um Abkühlung zu erhaschen, dabei aber nicht wenige ertrinken: "Vorher aber haben sie wenigstens noch einmal Luft geschnappt." Weiterhin empfehlenswert, um die Zeit der Jahrhundertwende in Berlin kennenzulernen. Schade ist nur, dass viele Briefe nach dieser Zeit unwiederbringlich verloren gingen: Gerne möchte man noch mehr zu der Zeit ab 1900 gelesen. (2)