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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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Verfasst von:Wallhäußer-Franke, Elisabeth [VerfasserIn]   i
 Repik, Ines [VerfasserIn]   i
 Delb, Wolfgang [VerfasserIn]   i
 Glauner, Anna Katrin [VerfasserIn]   i
 Hörmann, Karl [VerfasserIn]   i
Titel:Langzeit-Entwicklung von akutem Tinnitus
Paralleltitel:Long-term development of acute tinnitus
Verf.angabe:E. Wallhäusser-Franke, I. Repik, W. Delb, A. Glauner, K. Hörmann
Jahr:2015
Umfang:11 S.
Fussnoten:Gesehen am 10.01.2018
Titel Quelle:Enthalten in: Laryngo-Rhino-Otologie
Ort Quelle:Stuttgart [u.a.] : Thieme, 1989
Jahr Quelle:2015
Band/Heft Quelle:94(2015), 11, Seite 759-769
ISSN Quelle:1438-8685
Abstract:<p> <b>Hintergrund:</b> Mit dieser Längsschnittstudie wurde der Zusammenhang von Hörschwelle und psychischer Gesundheit bei Tinnitusbeginn mit der Tinnitusbelastung nach 6 Monaten untersucht. Hinsichtlich eines routinemäßigen Einsatzes in der Praxis wurden kurze Self-Report Fragebögen verwendet.</p> <p> <b>Material und Methoden:</b> 28 Patienten mit einem seit maximal 4 Wochen bestehenden Tinnitus wurden bei Studieneinschluss (T1), 6 Wochen (T2), sowie 3 (T3) und 6 Monate (T4) nach Tinnitusbeginn befragt. Zu T1 wurde ein Audiogramm erhoben. Tinnituslautheit und Geräuschempfindlichkeit wurden über Numeric Rating Skalen bestimmt und der Distress über den Mini-Tinnitusfragebogen. Das Ausmaß an Depression, Angst und somatoformen Symptomen wurde mittels Skalen des Patienten-Gesundheitsfragebogens ermittelt, und es kam ein Fragebogen für das Persönlichkeitsmerkmal Resilienz zum Einsatz.</p> <p> <b>Ergebnisse:</b> Tinnituslautheit und Distress änderten sich im Studienzeitraum nicht, die Geräuschempfindlichkeit nahm ab. Resilienz stellte keinen Prädiktor für die spätere Tinnitusbelastung dar. Depressivität und Hörverlust an T1 zeigten einen Zusammenhang mit der Tinnituslautheit an T4, Depressivität und Alter an T1 hingegen mit der Geräuschempfindlichkeit und dem Tinnitus-Distress an T4.</p> <p> <b>Schlussfolgerung:</b> Die Konstanz der Tinnitusbelastung im Untersuchungszeitraum spricht für eine frühe Manifestierung. Der Zusammenhang von Hörverlust und Depressivität im frühen Stadium und hoher chronischer Tinnitusbelastung spricht für eine Versorgung mit Hörhilfen und für eine frühzeitige Erhebung von Depressionsmerkmalen um im Bedarfsfall zusätzlich unterstützende Angebote im psychotherapeutischen Bereich heranzuziehen.</p>
DOI:doi:10.1055/s-0035-1550039
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Volltext: http://dx.doi.org/10.1055/s-0035-1550039
 Volltext: http://www.thieme-connect.de.ezproxy.medma.uni-heidelberg.de/DOI/DOI?10.1055/s-0035-1550039
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0035-1550039
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1567032125
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