Verwaltungsdesaster

• Verfasst von: Seibel, Wolfgang [VerfasserIn]
• Verfasst von: Klamann, Kevin [VerfasserIn]
• Verfasst von: Treis, Hannah [VerfasserIn]
• Titel: Verwaltungsdesaster
• Titelzusatz: von der Loveparade bis zu den NSU-Ermittlungen
• Mitwirkende: Wenzel, Timo [MitwirkendeR]
• Institutionen: Campus Verlag [Verlag]
• Verf.angabe: Wolfgang Seibel, Kevin Klamann, Hannah Treis ; unter Mitarbeit von Timo Wenzel
• Verlagsort: Frankfurt ; New York
• Verlag: Campus Verlag
• E-Jahr: 2017
• Jahr: [2017]
• Umfang: 320 Seiten
• Illustrationen: Diagramme
• Format: 21.3 cm x 14 cm
• Fussnoten: Literatur- und URL-Verzeichnis: Seite 308-313 ; Enthält 6 Beiträge
• ISBN: 3-593-50787-0
• ISBN: 978-3-593-50787-3
• Schlagwörter: (g)Deutschland / (s)Verwaltungshandeln / (s)Fehlentscheidung
• Schlagwörter: (g)Deutschland / (s)Verwaltung / (s)Versagen
• Dokumenttyp: Fallstudiensammlung
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Seibel, Wolfgang, 1953 - : Verwaltungsdesaster. - Frankfurt : Campus Verlag, 2017. - 1 Online-Ressource (320 Seiten)
• RVK-Notation: MG 15700
• Sach-SW: Verwaltungshandeln
• Sach-SW: Fehlentscheidung
• Geograph. SW: Deutschland
• K10plus-PPN: 885629639

Abstract

Professionell scheitern: Wenn Verwaltung zum Desaster wird. - Bürgerinnen und Bürger demokratischer Rechtsstaaten vertrauen darauf, dass der Staat Gefahren für Leib und Leben rechtzeitig erkennt und abwendet. Versagen Staat und Verwaltung vor dieser Aufgabe, kommt es auf rigorose Ursachenanalyse und die Abschätzung allgemeiner Risikofaktoren an. Dem widmet sich dieses Buch am Beispiel von vier spektakulären Fällen. Es geht um den Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall 2006, die Loveparade- Katastrophe in Duisburg 2010, das Versagen der Hamburger Jugendbehörden bei der tödlichen Misshandlung eines Kindes 2013 und das Unvermögen der Polizei bei der Fahndung nach den NSU-Mördern in den Jahren 2000 bis 2007. Keine dieser Tragödien, so die Autoren, war unabwendbar, alle beruhten auf Fehleinschätzungen erkennbarer Risiken, die aufgrund von Kosteneinsparungen, Konfliktvermeidung, geringer Widerstandsfähigkeit möglicher Betroffener oder der Politisierung von Fachfragen vernachlässigt wurden. Das Buch verbindet diese Fallanalysen mit einem Plädoyer für eine neue Verantwortungsethik in der Verwaltung. (Verlagswerbung)