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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Föcker, Manuel [VerfasserIn]   i
 Kaess, Michael [VerfasserIn]   i
Titel:Die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Anorexia nervosa in deutschen Kliniken
Verf.angabe:Manuel Föcker, Elke Heidemann-Eggert, Gisela Antony, Katja Becker, Karin Egberts, Stefan Ehrlich, Christian Fleischhaker, Freia Hahn, Charlotte Jaite, Michael Kaess, Ulrike M. E. Schulze, Judith Sinzig, Catharina Wagner, Tanja Legenbauer, Tobias Renner, Ida Wessing, Beate Herpertz-Dahlmann, Johannes Hebebrand, Katharina Bühren
Umfang:10 S.
Fussnoten:Gesehen am 09.04.2018
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Jahr Quelle:2017
Band/Heft Quelle:45(2017), 5, S. 381-390
ISSN Quelle:1664-2880
Abstract:Zusammenfassung. Fragestellung: Die stationäre Behandlung von Patientinnen mit Anorexia nervosa (AN) wird in Bezug auf ihre mittel- und langfristigen Wirkungen und Nebenwirkungen kontrovers diskutiert. In der deutschen S3-Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung der Essstörungen wird die Notwendigkeit eines auf Essstörungen spezialisierten Therapeutenteams betont. Die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit AN in deutschen Kliniken wurde im Hinblick auf aktuelle Diagnostik- und Behandlungskonzepte untersucht. Methodik: Ein Fragebogen wurde an 163 deutsche kinder- und jugendpsychiatrische/-psychosomatische Kliniken versandt, der die Versorgungsstrukturen im Hinblick auf allgemeine Charakteristika der Kliniken sowie Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit AN erfasst. Ergebnisse: Alle Kliniken, die Patientinnen mit Essstörungen behandeln (N = 84), bieten Einzeltherapie, familienbasierte Interventionen und Psychoedukation an. Nahezu alle Kliniken definieren ein Zielgewicht. Die angestrebte vorgegebene Gewichtszunahme pro Woche beträgt im Mittel 486 g/Woche (von 200 g bis 700 g/Woche; SD = 117). Alle weiteren diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen werden nicht von allen Kliniken durchgeführt. Schlussfolgerungen: In dieser ersten Untersuchung der Versorgungsstrukturen von Kindern und Jugendlichen mit der Diagnose AN in Deutschland konnte gezeigt werden, dass trotz einheitlich integrierter leitliniengerechter Basisbehandlung die Versorgung von Patientinnen mit der Diagnose AN in Bezug auf Diagnostik, Gewichtsrestitution und spezifischer einzel- und gruppentherapeutischer Interventionen deutlich unterschiedlich gehandhabt wird.
DOI:doi:10.1024/1422-4917/a000545
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Verlag: http://dx.doi.org/10.1024/1422-4917/a000545
 Verlag: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1422-4917/a000545
 DOI: https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000545
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1571821600
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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