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Verfasst von: | Amarteifio, Erick [VerfasserIn] |
Weber, Marc-André [VerfasserIn] | |
Titel: | Erfassung des myoplasmatischen Natriumgehalts von Patienten mit hyperkaliämischer periodischer Paralyse durch 3 T Magnetresonanztomographie |
Verf.angabe: | E. Amarteifio, A. M. Nagel, M.-A. Weber, K. Jurkat-Rott, F. Lehmann-Horn |
Umfang: | 5 S. |
Fussnoten: | Gesehen am 18.05.2018 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Klinische Neurophysiologie |
Jahr Quelle: | 2012 |
Band/Heft Quelle: | 43(2012), 3, S. 228-232 |
ISSN Quelle: | 1439-4081 |
Abstract: | Der muskuläre Na+ Gehalt von Patienten mit hyperkaliämischer periodischer Paralyse (HyperPP) wurde mittels 3 Tesla 23Na Magnetresonanztomographie (MRT) bestimmt. Überdies wurde der Effekt von medikamentöser Therapie auf das durch Natrium induzierte Muskelödem evaluiert. Methode: 1H und 23Na MRT der Unterschenkel wurde an 12 Patienten mit HyperPP (mittleres Alter 48 Jahre) und 2 gesunden Probanden (mittleres Alter 38 Jahre) vor und nach Provokation einer Wade durch Kühlung durchgeführt. Die 23Na MRT beinhaltete spin-density, T1 gewichtete, und inversion recovery (IR) Sequenzen. Die gesamte Natriumkonzentration und die normalisierten Signalintensitäten (SI) wurden innerhalb von regions of interest (ROI) bestimmt. Die Muskelkraft wurde mithilfe des Graduierungssystems des British Medical Research Councils (MRC) gemessen. In 5 Patienten wurde nach diuretischer Therapie ein follow-up MRT durchgeführt. Ergebnisse: HyperPP Patienten mit permanenter Muskelschwäche wiesen imVergleich zu Patienten mit transienter Muskelschwäche eine signifikant höhere myozelluläre Na+ Konzentration auf (40,7±3,9 µmol/g vs. 31,3±4,8 µmol/g; p=0,004). Die 23Na IR MRT zeigte eine signifikant höhere SI in HyperPP Patienten mit permanenter Muskelschwäche im Vergleich zu solchen mit transienter Muskelschwäche (0,83±0,04 vs. 0,67±0,05; p=0,002). Nach Provokation wurde die Muskelkraft in HyperPP Patienten reduziert (mittlerer MRC 5±3 vor vs. 3±4 nach Provokation), gleichzeitig stieg die SI in der 23Na IR Sequenz von 0,75±0,09 auf 0,86±0,10 (p=0,004). Spin-density und T1gewichtete Sequenzen waren weniger sensitiv für kälteinduzierte Veränderungen des myoplasmatischen Na+ Gehaltes. Das 23Na IR Signal der gesunden Probanden unterschied sich vor und nach Provokation nicht signifikant (0,53±0,06 vs. 0,54±0,06; p=0,30). Therapie mit Acetazolamid oder Hydrochlorothiazid reduzierte die SI in 23Na IR Sequenzen von 0,85±0,04 auf 0,64±0,11. Zusammenfassung: Die 3T 23Na MRT hat sich als beste Methode zur in-vivo Bestimmung des myoplasmatischen Natriums von HyperPP Patienten erwiesen. Sie ist aber auch in-vitro Bestimmungen überlegen, da sich die Na+ Verteilung durch den Biopsievorgang verändert. So kann nicht-invasiv bestimmt werden, ob eine Medikation sinnvoll ist. |
DOI: | doi:10.1055/s-0032-1321910 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt. Verlag: http://dx.doi.org/10.1055/s-0032-1321910 |
Verlag: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0032-1321910 | |
DOI: https://doi.org/10.1055/s-0032-1321910 | |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 1575308878 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |