Gutachtliche Beurteilung des traumatischen Bandscheibenvorfalls

• Verfasst von: Schwarze, Martin [VerfasserIn]
• Verfasst von: Weber, Marc-André [VerfasserIn]
• Verfasst von: Bucur, Florin M. [VerfasserIn]
• Verfasst von: Schiltenwolf, Marcus [VerfasserIn]
• Titel: Gutachtliche Beurteilung des traumatischen Bandscheibenvorfalls
• Paralleltitel: Expert assessment of traumatic disc herniations
• Verf.angabe: Martin Schwarze, Marc-André Weber, Florin M. Bucur, Marcus Schiltenwolf
• Jahr: 2017
• Umfang: 9 S.
• Fussnoten: 19. April 2017 (eFirst) ; Gesehen am 08.06.2018
• Titel Quelle: Enthalten in: Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie
• Ort Quelle: Stuttgart [u.a.] : Thieme, 2007
• Jahr Quelle: 2017
• Band/Heft Quelle: 155(2017), 3, Seite 288-296
• ISSN Quelle: 1864-6743
• DOI: doi:10.1055/s-0043-100099
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• K10plus-PPN: 1576173275

Abstract

<p>In einer Vielzahl von Rechtsgebieten soll der Sachverständige die Kausalität von Bandscheibenschäden klären: Ist der Schaden Folge eines Unfalls? Die Literatur nennt spezifische Anforderungen an den Traumamechanismus sowie zeitliche Kriterien, welche die Kausalitätsprüfung vorgeben. Es handelt sich im Wesentlichen um hochenergetische Traumen mit unmittelbar einsetzenden Funktionsstörungen. Unfallnahe MRT-Untersuchungen haben im gutachterlichen Beurteilungsprozess überragende Bedeutung zur Sicherung des Körpererstschadens. Bei der Prüfung des haftungsbegründenden Zusammenhangs müssen konkurrierende Ursachen gewürdigt werden. Da sich die juristischen Anforderungen der Kausalitätsprüfung in Zivil- und Sozialrecht unterscheiden, bedarf es der Kenntnis der Rechtsnormen. Ein Prüfschema wird vorgestellt, das den Begutachtungsprozess über Einstiegs-, Realisierungs- und Entscheidungsebene unterstützt.</p>