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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Schwill, Simon [VerfasserIn]   i
 Magez, Julia [VerfasserIn]   i
 Ledig, Thomas [VerfasserIn]   i
 Rubik, Aline [VerfasserIn]   i
 Szecsenyi, Joachim [VerfasserIn]   i
 Flum, Elisabeth [VerfasserIn]   i
Titel:New paths in post-graduate medical training in general practice
Titelzusatz:8 years of experience with the pilot project Verbundweiterbildungplus Baden-Württemberg
Paralleltitel:Neue Wege in der allgemeinärztlichen Weiterbildung
Paralleltitelzusatz:8 Jahre Erfahrung mit dem Modellprojekt Verbundweiterbildungplus Baden-Württemberg$hSimon Schwill, Julia Magez, Stefanie Joos, Jost Steinhäuser, Thomas Ledig, Aline Rubik, Wilhelm Niebling, Joachim Szecsenyi, Elisabeth Flum
Verf.angabe:Simon Schwill, Julia Magez, Stefanie Joos, Jost Steinhäuser, Thomas Ledig, Aline Rubik, Wilhelm Niebling, Joachim Szecsenyi, Elisabeth Flum
Fussnoten:Published: November 15, 2017 ; Gesehen am 18.06.2018
Titel Quelle:Enthalten in: GMS journal for medical education
Jahr Quelle:2017
Band/Heft Quelle:Vol. 34(5) (2017) Artikel-Nummer Doc62, 18 Seiten
ISSN Quelle:2366-5017
Abstract:Hintergrund: Aufgrund des drohenden „Hausarztmangels“ rückt die Versorgung mit Hausärzten und im Zuge dessen die Aus- und Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin zunehmend auf die politische Agenda in Deutschland. Mit dem Ziel die hausärztliche Versorgung durch eine Steigerung der Attraktivität der Allgemeinmedizin zukünftig sicherzustellen, wurde 2009 das Programm Verbundweiterbildungplus Baden-Württemberg (VWBplus BW) im bestehenden KompetenzZentrum Allgemeinmedizin Baden-Württemberg entwickelt. Diese Arbeit beschreibt die Erfahrungen bei der Entwicklung einer curricularen Verbundweiterbildung für Ärzte in Weiterbildung (ÄiW) zum Facharzt für Allgemeinmedizin.Projektbeschreibung: Das KompetenzZentrum Allgemeinmedizin Baden-Württemberg unterstützt den Aufbau und die Ausgestaltung regionaler Weiterbildungsverbünde. Erstes Hauptelement der VWBplus BW ist das begleitende Seminarprogramm für ÄiW. Es ist an den Inhalten des Kompetenzbasierten Curriculums Allgemeinmedizin ausgerichtet und soll medizinische Expertise und weitere ärztliche Kompetenzen wie Kenntnisse in Betriebswirtschaft, Praxisführung und Kommunikation fördern. Zweites Hauptelement stellen individuelles Mentoring und Beratung der ÄiW bei der Berufs- und Lebensplanung dar. Drittes Hauptelement sind Train-the-Trainer-Seminare, bei denen die Kompetenzen der Weiterbilder geschult werden. Um Inhalte eng an den Bedürfnissen der Zielgruppen auszurichten, werden wissenschaftliche Evaluationen und Begleitforschung durchgeführt. Ergebnisse: Seit Beginn im Jahr 2009 sind 685 ÄiW in das Programm eingetreten, von denen 141 ihre Facharztprüfung bestanden haben (Stand Dezember 2016), insgesamt nehmen 31 Verbünde, 60 Krankenhäuser und 211 Hausarztpraxen teil. Die Seminartage werden von ÄiW durchschnittlich mit 1,43 auf einer sechsstufigen Likert-Skala (1=sehr zufrieden bis 6=sehr unzufrieden) beurteilt. Die ÄiW erachteten neben der fachlichen Weiterbildung den kollegialen Austausch als sehr positiv und wichtig. Bisher wurden im begleitenden Seminarprogramm in 185 Seminaren à 90 Minuten 250 von 320 Inhalten des Kompetenzbasierten Curriculums Allgemeinmedizin berücksichtigt. In 13 Train-the-Trainer-Kursen konnten 281 Weiterbilder geschult werden. Sie beurteilten diesen Kurs im Mittel mit 1,36 auf der sechsstufigen Likert-Skala. Die Weiterbilder hoben vor allem den kollegialen Austausch als sehr positiv hervor. 2013 wurde das DEGAM-Konzept Verbundweiterbildungplus in Anlehnung an die VWBplus BW entwickelt. Seit 2008 wurden über 40 Publikationen zum Thema ärztliche Weiterbildung publiziert.Schlussfolgerung: Die seit Jahren wachsenden Teilnehmerzahlen sprechen dafür, dass die VWBplus BW für den ärztlichen Nachwuchs relevant ist und zur Attraktivität des Fachs Allgemeinmedizin beiträgt. Dabei belegen die durchgehend sehr guten Evaluationsergebnisse des Schulungsprogramms und des Train-the-Trainer-Kurses die Ausrichtung der Inhalte an die Bedürfnisnisse der Zielgruppen. Durch das curriculare Weiterbildungsprogramm VWBplus BW werden eine strukturierte, kompetenzorientierte und an Qualität ausgerichtete Weiterbildung sowie der kollegiale Austausch gefördert, was auch für andere Fachrichtungen relevant sein könnte. Die steigende Zahl von ÄiW und Fachärzten für Allgemeinmedizin in Baden-Württemberg lässt darauf schließen, dass die VWBplus BW die Anzahl der Hausärzte positiv beeinflusst.
DOI:doi:10.3205/zma001139
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Kostenfrei: Verlag: http://dx.doi.org/10.3205/zma001139
 Kostenfrei: Verlag: https://doi.org/10.3205/zma001139
 DOI: https://doi.org/10.3205/zma001139
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:eng ger
K10plus-PPN:1576443825
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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