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Verfasst von: | Pätz, Toni [VerfasserIn] |
Mann, Karl [VerfasserIn] | |
Kiefer, Falk [VerfasserIn] | |
Titel: | Ergebnisse einer stationären Rauchentwöhnung bei Suchtpatienten im Rahmen einer 3-wöchigen, qualifizierten Entzugsbehandlung |
Verf.angabe: | T. Pätz, U. Frischknecht, P. Bielmeier, C. Dinter, I. Reinhard, K. Mann, F. Kiefer, T. Weber |
Umfang: | 10 S. |
Fussnoten: | Publikationsdatum: 20.Februar 2017 (eFirst) ; Gesehen am 12.07.2018 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Suchttherapie |
Jahr Quelle: | 2017 |
Band/Heft Quelle: | 18(2017), 03, S. 140-149 |
ISSN Quelle: | 1439-989X |
Abstract: | Ziel: Überprüft wurde der Effekt eines Rauchentwöhnungsprogramms während einer 3-wöchigen, stationären, qualifizierten Entzugsbehandlung. Dabei standen sowohl die Teilnahmebereitschaft, die Tabakkonsumreduktion bzw. die Tabakabstinenz und der Einfluss auf die Abstinenz von der komorbiden Abhängigkeit im Mittelpunkt der Untersuchung. Methodik: 153 Suchtpatienten mit komorbider Tabakabhängigkeit wurden eingeschlossen. 88 Probanden nahmen an einem Rauchentwöhnungsprogramm mit kognitiv-behavioraler Gruppentherapie und Rauchentwöhnungsmitteln teil. 31 tabakabhängige Suchtpatienten ohne Rauchabstinenzmotivation bildeten die Vergleichsgruppe. 83% aller Probanden wiesen eine Alkoholabhängigkeit auf. Ergebnisse: 32,5% aller aufgenommenen tabakabhängigen Patienten nahmen an der Rauchentwöhnung teil. Probanden in der Rauchentwöhnungsgruppe konnten ihren durchschnittlichen Tabakkonsum signifikant zum Entlasszeitpunkt und beim Follow-up nach 3 Monaten reduzieren. 26% bzw. 16% der Probanden erreichten eine Tabakabstinenz zu den beiden Messzeitpunkten. Probanden der Therapie- und Vergleichsgruppe zeigten beim Follow-up identische Abstinenzquoten von der Abhängigkeit, die zur stationären Aufnahme geführt hatte (42,5% und 42,9%). Die Tabakabstinenz war dabei signifikant mit der Substanzabstinenz assoziiert. Schlussfolgerung: Die Daten sprechen für eine hohe Bereitschaft zur Teilnahme an einer freiwilligen Rauchentwöhnungsbehandlung, welche erfolgreich im Rahmen einer qualifizierten Entzugstherapie angeboten werden kann, ohne dass hierdurch die Abstinenz von der komorbiden Abhängigkeit gefährdet wird. |
DOI: | doi:10.1055/s-0042-118796 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt. Verlag: http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-118796 |
Verlag: http://www.thieme-connect.de.ezproxy.medma.uni-heidelberg.de/DOI/DOI?10.1055/s-0042-118796 | |
DOI: https://doi.org/10.1055/s-0042-118796 | |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 1577538420 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |