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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Taubner, Svenja [VerfasserIn]   i
 Volkert, Jana [VerfasserIn]   i
 Gablonski, Thorsten-Christian [VerfasserIn]   i
Titel:Mentalisierungsbasierte Therapie bei Adoleszenten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung
Titelzusatz:Konzept und Wirksamkeit
Verf.angabe:Svenja Taubner, Jana Volkert, Thorsten-Christian Gablonski und Trudie Rossouw
Umfang:12 S.
Fussnoten:Gesehen am 13.07.2018
Titel Quelle:Enthalten in: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
Jahr Quelle:2017
Band/Heft Quelle:66(2017), 6, S. 423-434
ISSN Quelle:2196-8225
Abstract:Zusammenfassung Mentalisieren ist die imaginative Fähigkeit, menschliches Verhalten auf der Basis mentaler Prozesse zu verstehen. Das Konzept der Mentalisierung hat in den vergangenen Jahren eine zunehmend wichtigere Rolle in der psychotherapeutischen Praxis und der Forschung eingenommen. Insbesondere zur Erklärung der Entstehung und der Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) gilt die Mentalisierungsfähigkeit als zentrales Merkmal. Sowohl erwachsene als auch adoleszente Patienten mit BPS weisen eingeschränkte Mentalisierungsfähigkeiten auf, die mithilfe der Reflective Functioning Scale empirisch erhoben werden können. Zur Förderung der Mentalisierungsfähigkeiten und der damit verbundenen Symptomreduktion wurde die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) konzipiert. Dieser integrative Behandlungsansatz mit einem psychodynamischen Schwerpunkt wurde ursprünglich für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit BPS entwickelt und mittlerweile für andere Störungsbilder und auch für die Behandlung verschiedener Altersgruppen adaptiert und eingesetzt. Eine dieser Weiterentwicklungen ist die MBT für Adoleszente (MBT-A). Die MBT-A umfasst sowohl Einzel- als auch Familiensitzungen und ist auf circa zwölf Monate ausgerichtet. Sie kann im ambulanten und stationären Setting durchgeführt werden und strebt eine gezielte Förderung der Mentalisierungsfähigkeiten in affektiv bedeutsamen Beziehungen und dem gesamten Familiensystem an. In ersten Studien konnte die Wirksamkeit der MBT-A bereits empirisch nachgewiesen werden. Derzeit wird eine randomisiert-kontrollierte Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit der MBT-A im Vergleich zur Routineversorgung für Jugendliche mit Störung des Sozialverhaltens durchgeführt. Weitere Wirksamkeitsnachweise sowie konzeptuelle Weiterentwicklungen sind notwendig.
DOI:doi:10.13109/prkk.2017.66.6.423
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Kostenfrei: Verlag: http://dx.doi.org/10.13109/prkk.2017.66.6.423
 Kostenfrei: Verlag: https://www.vr-elibrary.de/doi/abs/10.13109/prkk.2017.66.6.423
 DOI: https://doi.org/10.13109/prkk.2017.66.6.423
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1577603133
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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