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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Krüger, Bernd [VerfasserIn]   i
 Benck, Urs Tobias [VerfasserIn]   i
 Singer, Thomas [VerfasserIn]   i
 Krämer, Bernhard [VerfasserIn]   i
Titel:Nierenfunktionsstörungen durch Medikamente
Paralleltitel:Drug-induced impairment of renal function
Verf.angabe:B. Krüger, U. Benck, T. Singer, B.K. Krämer
E-Jahr:2012
Jahr:12. September 2012
Umfang:5 S.
Fussnoten:Gesehen am 26.07.2018
Titel Quelle:Enthalten in: Deutsche medizinische Wochenschrift
Ort Quelle:Stuttgart : Thieme, 1875
Jahr Quelle:2012
Band/Heft Quelle:137(2012), 38, Seite 1873-1877
ISSN Quelle:1439-4413
Abstract:Das akute Nierenversagen (ANV) jeglicher Ursache ist eine häufige Erkrankung bei hospitalisierten Patienten mit signifikantem Anstieg von Mortalität, Morbidität sowie der Krankenhausverweildauer bzw. der Krankenhauskosten. Die medikamenteninduzierte Schädigung der Nierenfunktion tritt dabei primär in Patienten mit bestehenden Risikofaktoren wie präexistenter Niereninsuffizienz, Dehydratation/Hypotension, höherem Lebensalter oder Diabetes mellitus auf, wobei das auslösende Medikament bei umfangreichen Therapien mitunter schwer zu definieren ist. Pathophysiologisch tragen zu dieser Krankheitsentität hämodynamische Ursachen, intrinsische tubulointerstitielle Schädigungen sowie die intrarenale (tubuläre) Obstruktion durch Präzipitate bei, teils mit entsprechender klinischer Symptomatik. Klinisch steht das akute Nierenversagen einhergehend mit Hyperhydratation mit/ohne Lungenödem sowie fehlender Clearance von toxischen Metaboliten im Vordergrund. Bei insgesamt guter Prognose des medikamentös-toxischen ANVs, insbesondere bei frühzeitigem Absetzen des auslösenden Agens, sind dennoch immer wieder schwere Verläufe mit zum Teil chronischer Funktionsverschlechterung bis hin zur Dialysepflichtigkeit zu beobachten. Erkennen und Beachten von Risikofaktoren mit Identifikation von Risikopatienten kann helfen entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu veranlassen. Insbesondere in der Intensivmedizin sollte das Erkennen mit nachfolgender Prophylaxe essenzieller Bestandteil der täglichen Routine sein, da diese Patientengruppe typischerweise dem höchsten Risiko unterliegt.
DOI:doi:10.1055/s-0032-1305312
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Volltext: http://dx.doi.org/10.1055/s-0032-1305312
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0032-1305312
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0032-1305312
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1577966643
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