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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Janke, Christoph [VerfasserIn]   i
 Thiel, Manfred [VerfasserIn]   i
 Sartorius, Alexander [VerfasserIn]   i
Titel:Flachere Narkosen prädizieren postiktale Agitation bei Elektrokrampftherapie
Paralleltitel:Lighter anaesthesia predicts postictal agitation after electroconvulsive therapy
Verf.angabe:C. Janke, N. Hambsch, M. Bumb, L. Kranaster, M. Thiel, A. Sartorius, S.S. Aksay
Jahr:2017
Umfang:7 S.
Fussnoten:Gesehen am: 30.07.2018 ; Verfasserangabe im Artikel fehlerhaft: Autorin N. Hambsch heißt eigentlich M. Hambsch (Melanie Hambsch)
Titel Quelle:Enthalten in: Anästhesiologie & Intensivmedizin
Ort Quelle:Ebelsbach : Aktiv Dr. und Verl., 1978
Jahr Quelle:2017
Band/Heft Quelle:58(2017), Seite 474-480
ISSN Quelle:1439-0256
Abstract:Hintergrund: Eine relativ häufige Ne­benwirkung der elektrokonvulsiven The­- rapie (EKT) ist eine postiktale Agitation (PIA) mit einer Häufigkeit von ca. 12% während einer modifizierten (d.h. unter Kurznarkose und Muskelrelaxation durchgeführten) EKT-Behandlung. Aus­gehend von der Beobachtung, dass PIA bei nicht modifizierter EKT, d.h. ohne anästhesiologische Maßnahmen, wesentlich häufiger vorkommt als bei modifizierter EKT, erscheint eine ausreichende Narkosetiefe von Vorteil zu sein. Der bispektrale Index Score (BIS) wird durch eine spezifische elektroenzephalographische Frequenzanalyse ermittelt und eignet sich zur Quantifizierung des Narkosentiefenverlaufs bei der EKT. Methoden: Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, ob die Erfassung der anfänglichen, maximalen Tiefe einer Thiopentalnarkose während der EKT-Behandlung als Instrument zur Vorhersage des Auftretens einer PIA verwendet werden kann. Wir werteten retrospektiv die klinischen Aufzeichnungen von 53 Patienten aus, die insgesamt 480 einzelne EKTs zwischen 2011 und 2014 am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim erhielten. Um unsere Hypothese zu untersuchen, verwendeten wir eine multivariate, wiederholte logistische Regressionsanalyse mit dem Auftreten einer PIA als abhängige Va­riable und dem tiefsten BIS-Wert vor der Anfallsinduktion (BIS-Nadir), BIS bei Anfallsinduktion, Geschlecht, Alter, Diagnose und Stimulationsdosis, Dosis von Succinylcholin, Elektrodenplatzierung und Anfallsqualitätsparametern als unabhängige Variablen. Ergebnis: In Übereinstimmung mit un­serer Hypothese konnten wir zeigen, dass der BIS-Nadir signifikant das Nicht-Auftreten einer PIA vorhersagt. Schlussfolgerung: Eine BIS-überwachte Narkoseführung könnte eine vielver­sprechende Strategie für die PIA-Prävention bei der EKT sein.
DOI:doi:10.19224/ai2017.474
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

kostenfrei: Volltext: https://doi.org/10.19224/ai2017.474
 kostenfrei: Volltext: https://www.ai-online.info/aionline/;jsessionid=1049366CF512E7E8BCEF2C8371B3404A?wicket:interface=:2::::
 DOI: https://doi.org/10.19224/ai2017.474
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1578043379
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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