| Online-Ressource |
Verfasst von: | Saur, Patrick [VerfasserIn]  |
| Roggenbach, Jens [VerfasserIn]  |
| Meinl, Stephanie [VerfasserIn]  |
| Klinger, Andreas [VerfasserIn]  |
| Stasche, Norbert [VerfasserIn]  |
| Martin, Eike [VerfasserIn]  |
| Walther, Andreas [VerfasserIn]  |
Titel: | Präoperatives Management von Patienten mit obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom |
Titelzusatz: | Ergebnisse einer Online-Umfrag |
Paralleltitel: | Preoperative management for patients with obstructive sleep apnoea |
Verf.angabe: | P. Saur, J. Roggenbach, S. Meinl, A. Klinger, N. Stasche, E. Martin, A. Walther |
Jahr: | 2012 |
Umfang: | 7 S. |
Fussnoten: | Keine DOI vorhanden ; Gesehen am 17.09.2018 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Anästhesiologie & Intensivmedizin |
Ort Quelle: | Ebelsbach : Aktiv Dr. und Verl., 1978 |
Jahr Quelle: | 2012 |
Band/Heft Quelle: | 53(2012), Seite 143-149 |
ISSN Quelle: | 1439-0256 |
Abstract: | Zusammenfassung: Hintergrund: Schätzungen gehen davon aus, dass mehr als 80% der Patienten mit einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) nicht diagnostiziert sind und damit auch nicht behandelt werden. Um perioperative Komplikationen zu vermeiden und eine adäquate anästhesiologische Betreuung zu gewährleisten, ist es jedoch essentiell, diese Patienten zu erkennen und entsprechend ihres Ri‑ sikoprofils vorzubereiten. Methodik: Die Datenerhebung erfolgte mittels eines Online-Fragebogens. 12.113 Mitglieder der unterstützenden Fachgesellschaften wurden per E-Mail zur Teilnahme aufgefordert. Gleichzeitig wurde in einer Fachzeitschrift zur Studienteilnahme aufgerufen. Ergebnisse: 1.671 Fragebogen wurden ausgewertet. 57% der Teilnehmer gaben an, dass Sie eine gezielte Anamnese hinsichtlich des Vorhandenseins eines OSAS durchführen. Dabei stellen 93% mündliche Fragen in Ergänzung zum schriftlichen Anästhesiefragebogen. Er‑ gibt sich bei einem Patienten der Verdacht auf ein OSAS, ergreifen 84% der Befragten keine weiteren Maßnahmen, wobei 65% diese Patienten wie jene behandeln, bei welchen ein OSAS diagnostiziert wurde. Nur 11% veranlassen weitere präoperative Untersuchungen, um die Diagnose zu überprüfen. 26% der Befragten gaben an, Benzodiazepine oder Neuroleptika zur Prämedikation zu verwenden. 10% verordnen Clonidin. 69% verzichten bei Patienten mit OSAS auf eine medikamentöse Prämedikation. Schlussfolgerung: Eine knappe Mehr-heit der teilnehmenden Ärzte versucht, Patienten mit einem OSAS präoperativ gezielt zu identifizieren. Allerdings ver‑ wendet die überwiegende Mehrheit hierzu lediglich ergänzende mündliche Fragen. Überraschenderweise veranlasst die Mehrzahl keine weitere Diagnostik. 65% der Befragten reicht ihre Anamneseerhebung für die vorläufige Diagnosestellung aus. 19% ziehen aus ihrer eigenen Befragung keinerlei Konsequenz. Trotz der Gefahr einer Atemwegsobstuktion und Apnoe verwenden mehr als ein Viertel der Befragten weiterhin Benzodiazepine und Neuroleptika zur Prämedikation von Patienten mit OSAS. |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.
Volltext: https://www.ai-online.info/archiv/2012/03-2012/praeoperatives-management-von-patienten-mit-obstruktivem-schlafapnoe-synd ... |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 1581023995 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Präoperatives Management von Patienten mit obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom / Saur, Patrick [VerfasserIn]; 2012 (Online-Ressource)