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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Pilz, Stefan [VerfasserIn]   i
 März, Winfried [VerfasserIn]   i
Titel:Vitamin D und kardiovaskuläre Erkrankungen
Titelzusatz:Standortbestimmung 2012
Paralleltitel:Vitamin D and cardiovascular diseases
Paralleltitelzusatz:where do we stand in 2012?
Verf.angabe:Stefan Pilz und Winfried März
E-Jahr:2012
Jahr:11.09.2012
Umfang:9 S.
Fussnoten:Gesehen am 30.10.2018
Titel Quelle:Enthalten in: Laboratoriumsmedizin
Ort Quelle:Berlin [u.a.] : de Gruyter, 1977
Jahr Quelle:2012
Band/Heft Quelle:36(2012), 5, Seite 281-289
ISSN Quelle:1439-0477
Abstract:Es mehren sich die Hinweise, dass Vitamin D eine Rolle bei der Entstehung kardiovaskulärer Krankheiten spielen könnte. Vitamin D-Rezeptor (VDR) und Enzyme des Vitamin D-Stoffwechsels kommen im Gefäßsystem und im Herzen vor. VDR knock out Mäuse leiden an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) und selektive Inaktivierung des VDR in Herzmuskelzellen verursacht Myokardhypertrophie. Viele, jedoch nicht alle Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass Vitamin D-Mangel mit HKE und deren Risikofaktoren assoziiert ist. Niedrige Konzentrationen von 25-Hydroxy-Vitamin D (25 [OH] D) sind ein unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse, insbesondere für Schlaganfall und plötzlichen Herztod. Es gibt nur wenige randomisierte, kontrollierte Studien (RCT) zu diesem Thema, deren Aussagen durch die zusätzliche Gabe von Kalzium, welches das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen (KVE) erhöhen kann, eingeschränkt sind. Studien, in denen nur Vitamin D supplementiert wurde, haben teilweise, aber nicht durchweg positive Auswirkungen auf kardiovaskuläre Risikofaktoren wie arterielle Hypertonie gezeitigt. Eine Reihe von großen Studien zu den Auswirkungen der Supplementierung von Vitamin D auf kardiovaskuläre Ereignisse und Mortalität haben bereits begonnen. Deren Design ist aber zum Beispiel wegen des Einschlusses von Personen mit relativ hohen 25 (OH) D-Spiegeln problematisch. Die Evidenz für allgemeine Empfehlungen zur Einnahme von Vitamin D zur Vorbeugung und Behandlung von KVE ist damit noch nicht hinreichend. Prävention und Behandlung eines Vitamin D-Mangels sind aber aufgrund der Wirkungen der Vitamin-D-Supplementation auf den Bewegungsapparat schon heute gerechtfertigt.
DOI:doi:10.1515/labmed-2011-0029
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kostenfrei: Volltext: http://dx.doi.org/10.1515/labmed-2011-0029
 kostenfrei: Volltext: https://www.degruyter.com/view/j/labm.2012.36.issue-5/labmed-2011-0029/labmed-2011-0029.xml?format=INT
 DOI: https://doi.org/10.1515/labmed-2011-0029
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:atherosclerosis
 Atherosklerose
 cerebrovascular insufficiency
 heart failure
 Herzinfarkte
 Herzinsuffizienz
 myocardial infarction
 vitamin D
 Vitamin D
 zerebrovaskuläre Insuffizienz
K10plus-PPN:1582440077
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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