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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Köhl-Hackert, Nadja [VerfasserIn]   i
 Schultz, Jobst-Hendrik [VerfasserIn]   i
 Nikendei, Christoph [VerfasserIn]   i
 Möltner, Andreas [VerfasserIn]   i
 Jünger, Jana [VerfasserIn]   i
Titel:Belastet in den Beruf - Empathie und Burnout bei Medizinstudierenden am Ende des Praktischen Jahres
Paralleltitel:Burdened into the job - final-year students’ empathy and burnout
Verf.angabe:Nadja Koehl-Hackert, Jobst-Hendrik Schultz, Christoph Nikendei, Andreas Möltner, Benjamin Gedrose, Hendrik van den Bussche, Jana Jünger
Jahr:2012
Umfang:9 S.
Fussnoten:Gesehen am 07.11.2018
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen
Ort Quelle:Heidelberg : Elsevier, Urban & Fischer, 2008
Jahr Quelle:2012
Band/Heft Quelle:106(2012), 2, Seite 116-124
ISSN Quelle:2212-0289
Abstract:Zusammenfassung Einführung Empathie nimmt einen zentralen Stellenwert bei der täglichen Arbeit von Ärztinnen und Ärzten ein. Als möglicher starker negativer Einflussfaktor auf die Empathie gilt das Burnout-Syndrom, von dem in Deutschland bis zu 20% der Ärztinnen und Ärzte betroffen sind. Für Deutschland gibt es bislang keine Studien, die die Empathie und das Ausmaß von Burnout-Symptomen bei Medizinstudierenden im Praktischen Jahr (PJ) erfassen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Empathie-Selbsteinschätzung und Burnout bei PJ-Studierenden und den Zusammenhang mit beruflicher Zufriedenheit und beruflicher Selbstwirksamkeit auch in Hinblick auf mögliche Geschlechterunterschiede zu untersuchen.Methode Bei 127 Medizinstudierenden am Ende ihres PJ (82 w, 45 m; Durchschnittsalter 26,8 Jahre) wurden die Empathie-Selbsteinschätzung mittels der Jefferson Scale of Physician Empathy (JSPE) und die Burnout-Dimensionen mittels des Maslach Burnout Inventory (MBI) sowie Fragen zur beruflichen Zufriedenheit und beruflichen Selbstwirksamkeit erhoben.Ergebnisse Der Summenscore der JSPE ergab für alle PJ-Studierenden einen Mittelwert von 113,25±10,21 (20=niedrigst- / 140=höchstmöglicher Wert für Empathie). Ausgehend von den drei Dimensionen des Burnout zeigten die PJ-Studierenden bei allen drei Subskalen des MBI (emotionale Erschöpfung, Depersonalisierung und persönliche Leistungsfähigkeit) einen mittleren Burnout-Grad. Dabei bestand ein Zusammenhang zwischen geringer Empathie-Selbsteinschätzung und einem hohen Burnout-Grad. Der MBI korrelierte auch negativ mit der beruflichen Zufriedenheit und der beruflichen Selbstwirksamkeit bei den PJ-Studierenden.Schlussfolgerung Bereits zum Zeitpunkt des PJ sind Medizinstudierende trotz insgesamt hoher Empathiewerte von Burnout-Symptomen betroffen, wobei ein höheres Ausmaß an Burnout mit einer geringeren Empathie-Selbsteinschätzung verbunden ist. Die Zahl der klinisch relevant von Burnout Betroffenen war mit bis zu ca. 20% unter den PJ-Studierenden bereits genauso hoch wie bei den Ärztinnen und Ärzten. Angehende Ärztinnen sind von Burnout in besonderem Maße betroffen, was bei der zunehmenden Anzahl von Absolventinnen, einen dringenden Handlungsbedarf aufzeigt.Summary Background Empathy is a central element in daily patient care. The burnout syndrome seems to be a potential factor influencing physicians’ empathic behavior negatively. In Germany up to 20 % of practicing physicians experience burnout. So far, there have been no studies measuring empathy and the degree of burnout among final-year medical students in Germany. The aim of the current study was to investigate final-year students’ self-reported empathy, burnout and the association of job satisfaction and occupational self-efficacy with regard to potential gender differences.Methods 127 medical students at the end of their final year (82 f, 45 m; 26.8 years of age) were surveyed using the Jefferson Scale of Physician Empathy (JSPE), the Maslach Burnout Inventory (MBI) and items addressing job satisfaction and occupational self-efficacy.Results The mean JSPE score of all final-year students was 113.25±10.21 (20=lowest possible empathy score, 140=highest possible empathy score). Based on the three dimensions of burnout, the students fell in the moderate burnout category in all subscales of the MBI. There was an association between a lower empathy score and a higher burnout score. Also, the MBI correlated negatively with final-year students’ job satisfaction and occupational self-efficacy.Conclusion Despite high self-rated empathy scores, the experience of burnout symptoms in medical students may begin as early as their final year of studies, where higher levels of burnout are associated with lower self-rated empathy scores. The number of final-year medicals students affected by clinically significant burnout (up to 20 %) was just as high as among practicing physicians. Female students were found to be particularly affected. Given the rising numbers of female graduates, this shows that urgent action is required.
DOI:doi:10.1016/j.zefq.2012.02.020
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: http://dx.doi.org/10.1016/j.zefq.2012.02.020
 Volltext: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1865921712000396
 DOI: https://doi.org/10.1016/j.zefq.2012.02.020
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:eng
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Belastet in den Beruf. - 2012
Sach-SW:berufliche Selbstwirksamkeit
 berufliche Zufriedenheit
 burnout
 Burnout
 Empathie
 empathy
 gender
 Gender
 job satisfaction
 medical students
 Medizinstudierende
 self-efficacy
K10plus-PPN:1582643865
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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