Status: Bibliographieeintrag
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Exemplare:
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| Online-Ressource |
Verfasst von: | Bock, Christina [VerfasserIn]  |
| Diehm, Curt [VerfasserIn]  |
| Schneider, Sven [VerfasserIn]  |
Titel: | Herz-Kreislauf-Prävention beim Hausarzt? |
Titelzusatz: | Erste Ergebnisse einer Studie zu Einstellungen, Angeboten, Erfolgen und Problemen in der Praxis |
Verf.angabe: | C. Huy, C. Diehm, S. Schneider |
Jahr: | 2012 |
Umfang: | 6 S. |
Fussnoten: | Publikationsdatum: 16.Dezember 2011 ; Gesehen am 15.11.2018 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Deutsche medizinische Wochenschrift |
Ort Quelle: | Stuttgart : Thieme, 1875 |
Jahr Quelle: | 2012 |
Band/Heft Quelle: | 137(2012), 01/02, Seite 17-22 |
ISSN Quelle: | 1439-4413 |
Abstract: | <p> <b>Hintergrund und Fragestellung:</b> Bisher lagen für die hausärztliche Versorgung in Deutschland keine detaillierten Daten zum Angebot an Lebensstilberatung und anderen kardiovaskulär-präventiven Maßnahmen vor. Ziele dieser Studien war die Analyse solcher Präventionsangebote und die Identifikation förderlicher und hinderlicher Faktoren.</p> <p> <b>Methodik:</b> Von 2000 zufällig ausgewählten baden-württembergischen Hausärzten nahmen 260 (13 %) an der Studie teil und wurden zur Lebensstilberatung und anderen Präventionsmaßnahmen, deren Barrieren sowie ihrer persönlichen Einstellung befragt. Die mit der Lebensstilberatung assoziierten Faktoren wurden mittels Chi²-Tests und logistischer Regressionsanalyse untersucht.</p> <p> <b>Ergebnisse:</b> Die befragten Ärzte hatten eine generell positive Einstellung gegenüber Gesundheitsförderung und Prävention. Vier von zehn Ärzten führten Lebensstilberatungen bzgl. Ernährung, körperlicher Aktivität, Tabak- und Alkoholkonsum bei der Mehrheit ihrer Patienten durch. In Praxen mit Ärztinnen (Odds Ratio, OR: 1,98), in denen der Arzt von seinem Angebot an Lebensstilberatung überzeugt war (OR: 3,55) und in denen Fragebögen zur Erfassung von Risikofaktoren im Wartezimmer auslagen (OR: 2,26; alle p < 0,05), fand Lebensstilberatung tatsächlich auch eher statt. Die größten Barrieren gegen Präventionsangebote waren mangelnde Patientenadhärenz (91 %), unzureichende Vergütung (80 %) und Zeitmangel (70 %).</p> <p> <b>Schlussfolgerung:</b> Offenbar herrscht eine Diskrepanz zwischen dem Potenzial und der Umsetzung von kardiovaskulär-präventiven Maßnahmen im hausärztlichen Setting. Spezielle Schulungen der Ärzte sowie verbesserte finanzielle und organisatorische Rahmenbedingungen könnten zu einer Verbesserung des Präventionsangebotes beitragen. </p> |
DOI: | doi:10.1055/s-0031-1292884 |
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Volltext: http://dx.doi.org/10.1055/s-0031-1292884 |
| Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0031-1292884 |
| DOI: https://doi.org/10.1055/s-0031-1292884 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 158374309X |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Herz-Kreislauf-Prävention beim Hausarzt? / Bock, Christina [VerfasserIn]; 2012 (Online-Ressource)
68328731