Hochadel und Kolonialismus im 20. Jahrhundert

• Verfasst von: Diebold, Jan [VerfasserIn]
• Titel: Hochadel und Kolonialismus im 20. Jahrhundert
• Titelzusatz: die imperiale Biographie des "Afrika-Herzogs" Adolf Friedrich von Mecklenburg
• Institutionen: Universität Heidelberg [Grad-verleihende Institution]
• Institutionen: Böhlau-Verlag [Verlag]
• Institutionen: Universität Heidelberg [Grad-verleihende Institution]
• Verf.angabe: Jan Diebold
• Verlagsort: Wien ; Köln ; Weimar
• Verlag: Böhlau Verlag
• E-Jahr: 2019
• Jahr: [2019]
• Umfang: 342 Seiten
• Format: 24 cm x 17 cm
• Gesamttitel/Reihe: Quellen und Studien aus den Landesarchiven Mecklenburg-Vorpommerns ; Band 21
• Fussnoten: Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 305-334
• Schrift/Sprache: Deutsch
• Hochschulschrift: Dissertation, Universität Heidelberg, 2017
• ISBN: 978-3-412-50081-8
• ISBN: 3-412-50081-X
• Bestellnr.: 50081
• Schlagwörter: (p)Adolf Friedrich <Mecklenburg-Schwerin, Herzog> / (s)Kolonialismus / (g)Afrika
• Schlagwörter: (p)Adolf Friedrich <Mecklenburg-Schwerin, Herzog>
• Dokumenttyp: Hochschulschrift
• Dokumenttyp: Biografie
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Diebold, Jan, 1984 - : Hochadel und Kolonialismus im 20. Jahrhundert. - Wien : Böhlau Verlag, 2019. - Online-Ressource (342 Seiten)
• Sonstige Nr.: Bestellnummer: 50081
• RVK-Notation: NQ 9400
• K10plus-PPN: 1022383175

Abstract

Welche Machtdynamiken entstehen, wenn zwei historisch gewachsene Herrschaftsprinzipien wie Adel und Kolonialismus sich kreuzen? Anhand der Biographie Adolf Friedrichs zu Mecklenburg beleuchtet die Studie einen Zusammenhang, der weder von der Adels- noch der Kolonialforschung bislang behandelt wurde. Adolf Friedrich zu Mecklenburg (1873-1969) konnte über alle politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts hinweg vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik Deutschland seine elitäre gesellschaftliche Position bewahren. Durch seine privilegierte Position konnte der Mecklenburger Herzog einen einflussreichen Status als »Afrika-Experte« für sich beanspruchen. Als Forschungsreisender, Gouverneur von Togo oder später als Vertreter der entstehenden Entwicklungszusammenarbeit passte er seine »Expertise« immer wieder den sich wandelnden Umständen an. Die Studie gibt Einblicke in Transformationsprozesse von Eliten im 20. Jahrhundert und legt den Blick frei für historische Kontinuitäten.