David as saint and hero in visual art (2 Sam 23:13-17//1 Chr 11:15-19)

• Verfasst von: Kipfer, Sara [VerfasserIn]
• Titel: David as saint and hero in visual art (2 Sam 23:13-17//1 Chr 11:15-19)
• Verf.angabe: Sara Kipfer (Research Assistant, Faculty of Theology, Heidelberg University)
• E-Jahr: 2018
• Jahr: [2018]
• Umfang: 25 S.
• Illustrationen: 16 Illustrationen (farbig)
• Fussnoten: Gesehen am 17.12.2018
• Titel Quelle: Enthalten in: Die Bibel in der Kunst
• Ort Quelle: Stuttgart : Deutsche Bibelgesellschaft, 2017
• Jahr Quelle: 2018
• Band/Heft Quelle: 2(2018), Seite 1-25
• Schlagwörter: (p)David <Israel, König> / (s)Held / (t)Bibel / Chronik, 1., 11,15-19 / (z)Geistesgeschichte / (s)Manierismus / (p)Königin von Saba / (s)Anbetung <Motiv> / (s)Typologie / (s)Christus <Begriff>
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: eng
• K10plus-PPN: 1585596612

Abstract

Die Erzählung von Davids Helden, wie sie für David unter Einsatz ihres Lebens in Bethlehem Wasser holen und dieser es vor Jhwh ausgießt (2 Sam 23,13-17 par. 1 Chr 11,15-19), ist heute kaum mehr bekannt. Im Spätmittelalter und insbesondere bei den Antwerpener Manieristen war die Erzählung jedoch sehr beliebt. Sie wurde häufig zusammen mit der Königin von Saba vor Salomo und der Anbetung der Weisen aus dem Morgenland dargestellt. Im Zentrum dieser typologischen Auslegung steht die Anbetung und Verehrung Christi, in die der Auftraggeber beziehungsweise Besitzer mit seiner Frömmigkeit mit einbezogen werden sollte. Unter dem Einfluss der Reformation veränderte sich die Auslegung insgesamt: Lediglich ein knappes Jahrhundert später wird die Erzählung in einem Kupferstich als moralisches Exempel für Selbstkontrolle und Verzicht verwendet. In einem Landschaftsgemälde von Claude Lorraine spielt sie schliesslich nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Heldenerzählung wird historisiert, sie verliert ihre Bedeutung und gerät in Vergessenheit.