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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Ungerechts, Ralf [VerfasserIn]   i
 Harder, Björn [VerfasserIn]   i
 Emmerich, Karl-Heinz [VerfasserIn]   i
Titel:Ursache, Untersuchungsgang und Behandlung der kindlichen Ptosis
Verf.angabe:R. Ungerechts, U. Grenzebach, B. Harder, K.-H. Emmerich
Jahr:2012
Umfang:7 S.
Fussnoten:Gesehen am 12.02.2019
Titel Quelle:Enthalten in: Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde
Ort Quelle:Stuttgart : Thieme, 1980
Jahr Quelle:2012
Band/Heft Quelle:229(2012), 1, Seite 21-27
ISSN Quelle:1439-3999
Abstract:<p> <b>Hintergrund:</b> Die Diagnostik und Therapie der kindlichen Ptosis stellt aufgrund der oft eingeschränkten Untersuchbarkeit der Kinder und der Notwendigkeit der Durchführung der Operation unter Narkose eine besondere Herausforderung dar. Dieser Artikel soll die Differenzialdiagnosen und besonderen Befunde der kindlichen Ptosis darstellen und auf die operativen Besonderheiten hinweisen. </p> <p> <b>Diagnostik und Therapie:</b> Die kindliche Ptosis ist meist durch eine einfache unilaterale Ptosis mit Dysgenesie des Musculus levator palpebrae verursacht. Alternativ kommen verschiedene andere neurogene, neuro-myogene, aponeurotische, sympathische, mechanische Ursachen bzw. Syndrome in Betracht. Eine ausführliche Anamnese inklusive Geburtsumstände und Familienanamnese, eine ausführliche Beobachtung und eine ophthalmologische Untersuchung sind zur Diagnostik unerlässlich. Eine Amblyopie durch die Ptosis, den Strabismus oder die Anisometropie ggf. mit Hornhautastigmatismus sollte frühzeitig erkannt und therapiert werden. Zur korrekten Diagnosefindung und Operationsplanung sind das Ausmaß der Ptosis, das Bell-Phänomen und die verbliebene Levatorfunktion ausschlaggebend. Ziel der Operationen ist eine symmetrische Stellung der Oberlider. Am häufigsten wird zwischen dem 3. und 5. Lebensjahr bei einer Levatorfunktion von über 3 mm die Levatorresektion durchgeführt. Bei schlechterer Levatorfunktion ist die Frontalissuspension die Methode der Wahl. Die häufigsten Komplikationen sind die Unterkorrektur, die nicht optimale Lidkonfiguration und die Amblyopie. Selten entsteht eine Überkorrektur, die zu einer Keratopathie und Sicca-Beschwerden führen kann. </p> <p> <b>Schlussfolgerung:</b> Die Levatorresektion ist in den meisten Fällen der leichten und mittleren kindlichen Ptosis eine Erfolg versprechende Methode. In schweren Fällen muss eine Frontalissuspension erfolgen. </p>
DOI:doi:10.1055/s-0031-1299064
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Volltext: http://dx.doi.org/10.1055/s-0031-1299064
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0031-1299064
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0031-1299064
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1587568985
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