| Online-Ressource |
Verfasst von: | Moßhammer, Dirk [VerfasserIn]  |
| Laux, Gunter [VerfasserIn]  |
Titel: | Verordnung von Benzodiazepinen und Z-Drugs in hausärztlichen Praxen |
Titelzusatz: | eine Querschnittanalyse = |
Paralleltitel: | Prescription of Benzodiazepines and Z-drugs by German general practitioners |
Paralleltitelzusatz: | a cross-sectional study |
Verf.angabe: | Dirk Moßhammer, Hannah Haumann, Rainer Muche, David Scheub, Stefanie Joos, Gunter Laux |
Jahr: | 2018 |
Jahr des Originals: | 2017 |
Umfang: | 7 S. |
Fussnoten: | Gesehen am 12.04.2019 ; Online-Publikation: 3.7.2017 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Das Gesundheitswesen |
Ort Quelle: | Stuttgart [u.a.] : Thieme, 2000 |
Jahr Quelle: | 2018 |
Band/Heft Quelle: | 80(2018), 10, Seite 916-922 |
ISSN Quelle: | 1439-4421 |
Abstract: | Ziel der Studie: Benzodiazepine (BZ) und Nicht-Benzodiazepin-Agonisten (NBZ, so genannte Z-Drugs) werden überwiegend von Hausärzten verordnet. Genauere Daten über den hausärztlichen Bereich liegen nicht vor. Ziel war es, hausärztliche Daten zu Kollektiv, Menge von BZ-/NBZ-Verordnungen und Anteil von Privatrezepten zu analysieren. Methoden: Analyse von Personenjahren 2-jähriger Intervalle von 2009 bis 2014 des CONTENT-Registers mit 31 Hausarztpraxen. Einteilung von BZ/NBZ-Verordnungen nach Risikogruppen. Berechnung des Assoziationsausmaßes mit potenziellen Einflussgrößen auf Basis eines multiplen logistischen Regressionsmodells (adjustiert nach Alter, Geschlecht und Versicherungsart). Vergleich von Patienten mit Arzneimittelverordnungen mit und ohne BZ-/NBZ-Verordnungen. Ergebnisse: Rund 5% erhielten in einem Jahr BZ/NBZ verordnet. Diese Patienten waren im Mittel älter (67,5 bzw. 48 Jahre) und der Frauenanteil war höher als in der Vergleichsgruppe (69 bzw. 58%). Etwa ein Drittel dieser Patienten erhielt im Personenjahr mehr als 600 mg Diazepam-Äquivalenzdosis (entsprechend einer 2-monatigen täglichen Einnahme von mehr als 10 mg Diazepam). Rund ein Drittel der Rezepte waren Privatrezepte. Eine Reihe von Variablen war signifikant assoziiert mit der Verschreibung von BZ/NBZ (z. B. Alter, Geschlecht, Diagnosekodierungen, Praxen). Schlußfolgerung: Die vorliegenden Ergebnisse liefern wertvolle Informationen über die Verschreibungshäufigkeit von BZ/NBZ im hausärztlichen Bereich. Für Aus-, Weiter- und Fortbildung sowie bei der Entwicklung von Interventionen zur Reduktion von BZ/NBZ sollten patientenbezogene Spezifika (z. B. Geschlecht, Alter, Vorerkrankungen, Versicherungsart) und unterschiedliche Verschreibungspraktiken (z. B. Privatrezepte, Grund und Häufigkeit der Verordnungen, Orientierung an Leitlinien) berücksichtigt werden. |
DOI: | doi:10.1055/s-0043-104694 |
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Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.1055/s-0043-104694 |
| Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0043-104694 |
| DOI: https://doi.org/10.1055/s-0043-104694 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 1663206058 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Verordnung von Benzodiazepinen und Z-Drugs in hausärztlichen Praxen / Moßhammer, Dirk [VerfasserIn]; 2018 (Online-Ressource)