| Online-Ressource |
Verfasst von: | Luderer, Mathias [VerfasserIn]  |
| Koopmann, Anne [VerfasserIn]  |
| Hoffmann, Sabine [VerfasserIn]  |
| Reinhard, Iris [VerfasserIn]  |
| Bez, Jennifer [VerfasserIn]  |
| Hermann, Derik [VerfasserIn]  |
Titel: | Verbessert eine intensivierte ambulante Behandlung das Outcome von schwer alkoholabhängigen Patienten? |
Titelzusatz: | eine Pilotstudie |
Paralleltitel: | Does intensified outpatient treatment improve the outcome of severely alcohol addicted patients? |
Paralleltitelzusatz: | a pilot study |
Verf.angabe: | M. Luderer, A. Koopmann, S. Hoffmann, I. Reinhard, J. Bez, D. Hermann |
E-Jahr: | 2016 |
Jahr: | 09 Juni 2016 |
Umfang: | 6 S. |
Fussnoten: | Gesehen am 29.05.2019 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Suchttherapie |
Ort Quelle: | Stuttgart : Thieme, 2000 |
Jahr Quelle: | 2016 |
Band/Heft Quelle: | 17(2016), 4, Seite 175-180 |
ISSN Quelle: | 1439-989X |
Abstract: | Ziel der Studie: Disulfiram ist zur Senkung der Rückfallrate bei Alkoholabhängigen nur wirksam, wenn es mit mehrmals wöchentlichen Kontakten verknüpft ist. Es stellt sich daher die Frage, ob eine intensivierte ambulante Behandlung auch ohne Disulfiram wirkt, bzw. ob es bestimmte Patientengruppen gibt, die von einer solchen Therapie profitieren. Methodik: In einer nicht-randomisierten Verlaufsbeobachtung konnten sich Alkoholabhängige nach abgeschlossener stationärer Entzugsbehandlung für die intensivierte Behandlung (IB, 3x/Woche ärztliche Kurzkontakte) oder die reguläre Behandlung (RB, 1 ärztlicher Kontakt alle 2 Wochen) entscheiden. Zur regulären Behandlung gehört das Angebot einer rückfallprophylaktischen Medikation mit Naltrexon: dies wurde auch bei IB angeboten. Bei Einschluss wurden Alkoholkonsum und -verlangen, soziobiografische Daten, Vorbehandlungen und Ängstlichkeit erfasst. Anschließend wurde über 3 Monate das Konsummuster erhoben. Ergebnisse: 75 Patienten (41 RB, 34 IB) wurden eingeschlossen. Patienten in IB waren häufiger Frauen und wiesen mehr Vorbehandlungen, eine schwerere Abhängigkeit und stärkere Ängstlichkeit auf. Die Konsummengen nahmen bis zum Endpunkt der Studie nach 3 Monaten in beiden Gruppen signifikant ab, ohne Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen. Schlussfolgerung: Der neue Therapieansatz IB ist durchführbar, ergänzt die bisherigen Behandlungsmöglichkeiten und scheint hilfreich zu sein für schwer Alkoholabhängige (vor allem Frauen), für die eine Behandlung mit Disulfiram nicht in Frage kommt. |
DOI: | doi:10.1055/s-0042-106076 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.
Volltext: https://doi.org/10.1055/s-0042-106076 |
| Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0042-106076 |
| DOI: https://doi.org/10.1055/s-0042-106076 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 1666535435 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Verbessert eine intensivierte ambulante Behandlung das Outcome von schwer alkoholabhängigen Patienten? / Luderer, Mathias [VerfasserIn]; 09 Juni 2016 (Online-Ressource)