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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Grammer, Tanja B. [VerfasserIn]   i
 Kleber, Marcus E. [VerfasserIn]   i
 März, Winfried [VerfasserIn]   i
Titel:„Residuales Risiko“
Titelzusatz:Wie wichtig sind High-Density-Lipoproteine und Triglyzeride?
Paralleltitel:Residual risk
Paralleltitelzusatz:the roles of triglycerides and high density lipoproteins
Verf.angabe:Tanja Grammer, Marcus Kleber, Günther Silbernagel, Hubert Scharnagl, Winfried März
Jahr:2016
Umfang:10 S.
Fussnoten:Gesehen am 17.06.2019
Titel Quelle:Enthalten in: Deutsche medizinische Wochenschrift
Ort Quelle:Stuttgart : Thieme, 1875
Jahr Quelle:2016
Band/Heft Quelle:141(2016), 12, Seite 870-877
ISSN Quelle:1439-4413
Abstract:In klinischen Studien bewirkt die Senkung des LDL-Cholesterins (LDL-C) mit Statinen eine Verminderung der Inzidenz kardiovaskulärer Ereignisse um etwa ein Drittel. Das bedeutet aber umgekehrt, dass ein sogenanntes „residuales Risiko“ bestehen bleibt. Neben hohem Lipoprotein(a) gelten Störungen im Stoffwechsel der triglyzeridreichen Lipoproteine und der High Density Liproteine als Effektoren des residualen Risikos. Beide Lipoproteinparameter korrelieren umgekehrt miteinander. Die ätiologischen Beiträge von Triglyzeriden und / oder HDL zur Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen lassen sich daher weder aus Beobachtungsstudien noch aus Interventionsstudien abschätzen. Die bislang enttäuschenden Ergebnisse von Interventionsstudien mit Hemmstoffen des Cholesterinester-Transferproteins und insbesondere die Gesamtheit aller genetisch-epidemiologischen Untersuchungen sprechen dafür, dass in den letzten 10 Jahren die Bedeutung des HDL-Cholesterins überbewertet, die Bedeutung der Triglyzeride dagegen unterschätzt wurde. Hohe Triglyzeride wirken nicht immer atherogen, sondern vor allem dann, wenn sie mit der Akkumulation relativ cholesterinreicher, inkomplett katabolisierter remnants der Chylomikronen und Very Low Density Lipoproteine einher gehen (familiäre Typ III Hyperlipoproteinämie, metabolisches Syndrom, Diabetes mellitus). Die Normalisierung der Konzentration von Triglyzeriden und remnants durch Hemmung der Ausprägung von Apolipoprotein C3 ist ein neuer, aussichtsreicher therapeutischer Ansatzpunkt.
DOI:doi:10.1055/s-0042-104049
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1055/s-0042-104049
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0042-104049
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0042-104049
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1667542060
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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