Navigation überspringen
Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

Verfügbarkeit
Standort: ---
Exemplare: ---
heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Richter, Daniel [VerfasserIn]   i
 Heininger, Alexandra [VerfasserIn]   i
 Schmidt, Karsten [VerfasserIn]   i
 Schmoch, Thomas [VerfasserIn]   i
 Mayer, Philipp [VerfasserIn]   i
 Weigand, Markus A. [VerfasserIn]   i
 Brenner, Thorsten [VerfasserIn]   i
Titel:Diagnostik der Sepsis
Titelzusatz:Teil 1 : allgemeine Diagnostik und Fokussuche-/sanierung
Paralleltitel:Diagnostic approaches in sepsis
Paralleltitelzusatz:Part 1 : general diagnostic principles, focus identification and source control
Verf.angabe:Daniel C. Richter, Alexandra Heininger, Karsten Schmidt, Thomas Schmoch, Michael Bernhard, Philipp Mayer, Markus A. Weigand, Thorsten Brenner
E-Jahr:2019
Jahr:8. Januar 2019
Umfang:15 S.
Fussnoten:Gesehen am 31.07.2019
Titel Quelle:Enthalten in: Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie
Ort Quelle:Stuttgart [u.a.] : Thieme, 1980
Jahr Quelle:2019
Band/Heft Quelle:54(2019), 1, Seite 22-36
ISSN Quelle:1439-1074
Abstract:Die Sepsis ist ein medizinischer Notfall mit weiterhin hoher Sterblichkeit. Die Surviving Sepsis Campaign (SSC) gibt für die Diagnostik und die Gabe eines adäquaten Breitspektrumantibiotikums ein Zeitfenster von max. 1 h nach Stellen der Verdachtsdiagnose „Sepsis“ vor. Aktuell wird dieses sog. 1 h-Maßnahmenbündel kritisch diskutiert. Als Kernaspekt der Fokussuche orientiert sich die Art der Bildgebung am vermuteten Fokus und dem Patientenkollektiv. Bei kritisch kranken Patienten ist die kontrastmittelverstärkte Computertomografie häufig Mittel der Wahl. Die Erregerdetektion erfolgt meist kulturbasiert. Daher sind mikrobiologische Proben aus einfach zugänglichen Kompartimenten, mindestens aber die Entnahme von 2 Blutkultursets, obligat und sollten vor der Gabe eines Antibiotikums erfolgen. Von herausragender Bedeutung sind vor allem intraoperative Abstriche aus sonst sterilen Kompartimenten. Suspekte Katheter (z. B. zentralvenöse Katheter, Dialysekatheter) oder potenziell infizierte implantierte Medizinprodukte (z. B. Schrittmacher, Defibrillatoren) sollten - wenn vertretbar - zügig entfernt und einer mikrobiologischen Aufarbeitung zugeführt werden. Generell sollten alle notwendigen Maßnahmen zur Fokussanierung/-kontrolle so schnell wie medizinisch/logistisch möglich, mindestens aber innerhalb von 6(- 12)h nach Beginn der Sepsis, erfolgt sein. Es existiert bislang kein spezifischer Biomarker für das Krankheitsbild der Sepsis. Biomarker wie das Procalcitonin (PCT) und das C-reaktive Protein (CRP) spielen im Kontext der Sepsis beim infektiologischen Management und Therapiemonitoring auf der Intensivstation eine wichtige Rolle. Vielversprechende Biomarker wie das midregionale Pro-Adrenomedullin (MR-proADM) oder das Presepsin werden außerhalb von Studien noch nicht in der klinischen Routine eingesetzt. Als Marker von Mikrozirkulationsstörungen und eines gestörten Metabolismus spielt das Laktat (bzw. die Laktat-Clearance) als prognostischer Parameter der Sepsis eine große Rolle.
DOI:doi:10.1055/a-0625-5507
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.1055/a-0625-5507
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/a-0625-5507
 DOI: https://doi.org/10.1055/a-0625-5507
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1670343103
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/68414504   QR-Code
zum Seitenanfang