| Online-Ressource |
Verfasst von: | Haußmann, Annette [VerfasserIn]  |
| Schäffeler, Norbert [VerfasserIn]  |
| Hautzinger, Martin [VerfasserIn]  |
| Weyel, Birgit [VerfasserIn]  |
| Eigentler, Thomas [VerfasserIn]  |
| Zipfel, Stephan [VerfasserIn]  |
| Teufel, Martin [VerfasserIn]  |
Titel: | Religiöse/spirituelle Bedürfnisse und psychosoziale Belastung von Patienten mit malignem Melanom |
Paralleltitel: | Religious/spiritual needs and psychosocial burden of melanoma patients |
Verf.angabe: | Annette Haußmann, Norbert Schäffeler, Martin Hautzinger, Birgit Weyel, Thomas Eigentler, Stephan Zipfel, Martin Teufel |
E-Jahr: | 2017 |
Jahr: | 28. April 2017 |
Umfang: | 7 S. |
Teil: | volume:67 |
| year:2017 |
| number:9/10 |
| pages:413-419 |
| extent:7 |
Fussnoten: | Gesehen am 02.09.2019 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie |
Ort Quelle: | Stuttgart [u.a.] : Thieme, 2000 |
Jahr Quelle: | 2017 |
Band/Heft Quelle: | 67(2017), 9/10, Seite 413-419 |
ISSN Quelle: | 1439-1058 |
Abstract: | <p> Während einer Krebserkrankung stellen sich Fragen nach Lebenssinn in neuer Prägnanz. Studien zeigen, dass ein Großteil der Patienten spirituelle Bedürfnisse äußern und Religiosität/ Spiritualität eine wichtige Ressource in der Krankheitsbewältigung sein kann. Bislang liegen zur Entwicklung psychischer Belastung und der Rolle spiritueller Bedürfnisse im Krankheits- und Behandlungsverlauf von Patienten mit malignem Melanom wenige Studien vor.</p> <p> Die Studie untersucht religiöse/spirituelle Bedürfnisse und psychosoziale Belastungen bei n=22 Patienten mit malignem Melanom zu 2 Zeitpunkten: stationärer Aufenthalt zur Entfernung der Wächterlymphknoten (t1) sowie 8 Wochen später (t2). Distress, Angst, Depressivität sowie spirituelle Bedürfnisse und Religiosität wurden mithilfe standardisierter Assessments (HSI, DT, HADS, PHQ; SpNQ; SpREUK) erfasst.</p> <p> Unabhängig von Belastung und Messzeitpunkt äußerten alle Patienten spirituelle Bedürfnisse. Besonders wichtig waren das Bedürfnis nach ganzheitlichem Heilsein, sozialer Einbindung, Gewissheit von Lebenssinn und Gespräch über Sorgen und Ängste. Es zeigte sich eine geringere psychische Belastung von Patienten, die sich selbst als religiös bezeichneten.</p> <p> Die Ergebnisse zeigen die Relevanz einer Berücksichtigung von spirituellen Bedürfnissen im klinischen und ambulanten Kontext der Krebsbehandlung. Die Befunde deuten außerdem darauf hin, dass Religiosität/Spiritualität eine wichtige Ressource bei der Krankheitsverarbeitung sein kann.</p> <p> Spirituelle Bedürfnisse sollten im Behandlungsprozess im Sinne eines integrativen Behandlungskonzepts sowohl von psychoonkologischer als auch von seelsorgerlicher Seite erfragt und berücksichtigt werden.</p> |
DOI: | doi:10.1055/s-0043-101373 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.
Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.1055/s-0043-101373 |
| Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0043-101373 |
| DOI: https://doi.org/10.1055/s-0043-101373 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 1675702853 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Religiöse/spirituelle Bedürfnisse und psychosoziale Belastung von Patienten mit malignem Melanom / Haußmann, Annette [VerfasserIn]; 28. April 2017 (Online-Ressource)