Status: Bibliographieeintrag
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Exemplare:
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| Online-Ressource |
Verfasst von: | Hausner, Lucrezia [VerfasserIn]  |
| Frölich, Lutz [VerfasserIn]  |
Titel: | Medikamentöse Therapie der Alzheimer-Demenz mit Antidementiva |
Verf.angabe: | Lucrezia Hausner, Lutz Frölich |
E-Jahr: | 2019 |
Jahr: | 31. Januar 2019 |
Umfang: | 5 S. |
Fussnoten: | Gesehen am 17.09.2019 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Deutsche medizinische Wochenschrift |
Ort Quelle: | Stuttgart : Thieme, 1875 |
Jahr Quelle: | 2019 |
Band/Heft Quelle: | 144(2019), 03, Seite 156-160 |
ISSN Quelle: | 1439-4413 |
Abstract: | Das Konzept der bisherigen Demenztherapie: Die klinische Relevanz von Acetylcholinesterase-Inhibitoren (AChE-I) zur symptomatischen Therapie der leichten bis mäßigen Alzheimer-Demenz ist weltweit anerkannt, trotz nur mäßiger Wirksamkeit. Die Anwendung sollte bei Verträglichkeit auch im schweren Krankheitsstadium fortgeführt werden. Bei mäßiger bis schwerer Alzheimer-Demenz ist der NMDA-Rezeptor-Antagonist Memantin indiziert. Die Lewy-Körperchen-Demenz ist in der antidementiven Therapie der Alzheimer-Demenz gleichgestellt, für die Parkinson-Demenz existiert eine Indikation für Rivastigmin. Eine Veränderung der motorischen Symptome unter AChE-I ist zu beachten. Für frontotemporale oder vaskuläre Demenzen gibt es keine evidenz-basierte antidementive Therapie. Therapie-Monitoring und Wirksamkeitsbeurteilung: Der Wirksamkeitsnachweis der Demenztherapie im Einzelfall ist schwierig. Jede Demenztherapie sollte deshalb, Verträglichkeit vorausgesetzt, langfristig angelegt und regelmäßig überprüft werden. Andere medikamentöse Therapiestrategien in der Behandlung demenzieller Erkrankungen: Für Souvenaid und Ginkgo biloba als ergänzende antidementive Behandlung bei Alzheimer-Demenz gibt es Hinweise auf einen Nutzen. Andere Therapieansätze sind nicht belegt. Zukunftsaussichten für eine krankheitsmodifizierende Therapie: Die Modulation des Verlaufs von Demenzerkrankungen ist Schwerpunkt von aktuellen klinischen Studien. Anti-Amyloid- (in Phase-III-Studien) und Anti-Tau-Strategien (derzeit in Phase-II-Studien) werden intensiv verfolgt neben anderen Therapieansätzen. Statt des Demenzstadiums wird die leichte kognitive Störung bei Alzheimer-Krankheit als sinnvollste Interventionspopulation angezielt. |
DOI: | doi:10.1055/a-0658-6720 |
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Volltext: https://doi.org/10.1055/a-0658-6720 |
| Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/a-0658-6720 |
| DOI: https://doi.org/10.1055/a-0658-6720 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 1677144815 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Medikamentöse Therapie der Alzheimer-Demenz mit Antidementiva / Hausner, Lucrezia [VerfasserIn]; 31. Januar 2019 (Online-Ressource)
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