Status: Bibliographieeintrag
Standort: ---
Exemplare:
---
| Online-Ressource |
Verfasst von: | Görig, Tatiana [VerfasserIn]  |
| Schneider, Sven [VerfasserIn]  |
| Diehl, Katharina [VerfasserIn]  |
Titel: | Gebräunte Haut als Schönheitsideal |
Verf.angabe: | Tatiana Görig, Sven Schneider, Katharina Diehl, Mannheimer Institut für Public Health, Sozial- und Präventivmedizin, Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg |
E-Jahr: | 2019 |
Jahr: | 2019-09-01 |
Umfang: | 15 S. |
Fussnoten: | Gesehen am 10.10.2019 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Heidelberger Jahrbücher online |
Ort Quelle: | Heidelberg : Heidelberg University Publishing, 2016 |
Jahr Quelle: | 2019 |
Band/Heft Quelle: | 4(2019), Seite 133-147 |
ISSN Quelle: | 2509-2464 |
Abstract: | In den westlichen Industrienationen gilt gebräunte Haut allgemein als schön und erstrebenswert. Psychologische Studien zeigen, dass Jugendliche und Erwachsene sich häufig natürlicher und künstlicher ultravioletten (UV-) Strahlung (etwa Sonnenbaden oder Solariennutzung) aussetzen, um ihre Attraktivität zu steigern. Ein solches Schönheitsideal birgt jedoch zahlreiche dermatologische und onkologische Risiken (z. B. vorzeitige Hautalterung, Hautkrebs). Im Rahmen des bundesweit repräsentativen Nationalen Krebshilfe-Monitorings (NCAM) wurden im Jahr 2017 3.000 Personen zu den sogenannten attraktivitätsbezogenen Motiven des Bräunungsverhaltens (ABM) befragt. Es zeigte sich, dass ABM eher für Befragte zwischen 18 und 35 Jahren, Befragte mit Migrationshintergrund, Befragte mit mittlerem Bildungsniveau und für Befragte ohne festen Partner relevant waren. Zudem zeigte sich, dass Personen, die sich mit dem Ziel der Attraktivitätssteigerung bräunen, eine geringere Risikowahrnehmung für natürliche und künstliche UV-Strahlung besitzen, aber gleichzeitig ein risikoreicheres Bräunungsverhalten zeigen: Sie bräunen sich häufiger im Solarium und in der Sonne und berichten dabei häufiger von einem Sonnenbrand. Damit haben diese Personen ein erhöhtes Risiko, Hautkrebs zu entwickeln. Diese Ergebnisse sind von Bedeutung für zukünftige Präventionsmaßnahmen. So sollten Präventionskampagnen auch einen Schwerpunkt auf die Reduzierung der positiven Bewertung einer gebräunten Haut und damit auf die Veränderung westlicher Schönheitsideale legen. |
DOI: | doi:10.17885/heiup.hdjbo.2019.0.24013 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.
Volltext: https://doi.org/10.17885/heiup.hdjbo.2019.0.24013 |
| Verlag: https://heiup.uni-heidelberg.de/journals/index.php/hdjbo/article/view/24013 |
| DOI: https://doi.org/10.17885/heiup.hdjbo.2019.0.24013 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 1678655937 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Gebräunte Haut als Schönheitsideal / Görig, Tatiana [VerfasserIn]; 2019-09-01 (Online-Ressource)
68437755