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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Eickhoff, Christiane [VerfasserIn]   i
 Seidling, Hanna [VerfasserIn]   i
Titel:Das Projekt PRIMA - elektronische Erstellung und Aktualisierung von Medikationsplänen als gemeinsame Aufgabe von Ärzten und Apothekern
Paralleltitel:The PRIMA project - electronically-supported physician-pharmacist cooperation to generate and update medication plans in Germany
Verf.angabe:Christiane Eickhoff, Uta Müller, Ann Kathrin Strunz, Hanna M. Seidling, Anette Lampert, Miriam Felberg, Sabine Breiholz, Dirk Klintworth, Martin Schulz
E-Jahr:2019
Jahr:29.03.2019
Umfang:7 S.
Teil:volume:144
 year:2019
 number:18
 pages:e114-e120
 extent:7
Fussnoten:Gesehen am 05.11.2019
Titel Quelle:Enthalten in: Deutsche medizinische Wochenschrift
Ort Quelle:Stuttgart : Thieme, 1875
Jahr Quelle:2019
Band/Heft Quelle:144(2019), 18, Seite e114-e120
ISSN Quelle:1439-4413
Abstract:<p> <b>Einleitung</b> Der Gesamtüberblick über die Medikation eines Patienten ist wesentliche Voraussetzung für die Arzneimitteltherapiesicherheit. Ein aktueller und vollständiger Medikationsplan (MP) ist hierfür ein geeignetes Instrument. Ziel war zu untersuchen, inwiefern die elektronische Bearbeitung des bundeseinheitlichen Medikationsplans gemeinsam durch Arzt und Apotheker in ihren Primärsystemen technisch machbar ist, die definierten Prozesse praktikabel sind und akzeptiert werden.</p> <p> <b>Methoden</b> Ärzte und Apotheker testeten in einem mehrstufigen Verfahren die elektronische Umsetzung. Die Bearbeitung der MP erfolgte anhand definierter Prozesse und Verantwortlichkeiten; Machbarkeit und Akzeptanz wurden in schriftlichen Befragungen und einem Workshop evaluiert.</p> <p> <b>Ergebnisse</b> Erstmalig in Deutschland wurden die Voraussetzungen zur elektronischen Erstellung, zum Austausch und zur Aktualisierung von MP in einem Arzt- und vier Apothekenverwaltungssystemen geschaffen. Gelöste Probleme waren technische und AMTS-relevante Fehler, abweichende Darstellungen, mangelnde Benutzerfreundlichkeit und begrenzte Speicherkapazität des Barcodes. Elf Arzt-Apotheker-Teams betreuten 196 Patienten. Insgesamt waren 60 % mit den Prozessen und 80 % der Ärzte sowie 63 % der Apotheker mit den Verantwortlichkeiten zufrieden. Ärzte bewerteten die Erfassung der Gesamtmedikation durch Apotheker positiv. Die Kooperation verbesserte den fachlichen Austausch. Dies führt bei 70 % der Ärzte bei der Medikation und bei 88 % der Apotheker zum Gesundheitszustand der Patienten zu einem Wissenszuwachs. Alle Ärzte und Apotheker sahen eine strukturierte Zusammenarbeit als wichtig (25 %) oder sehr wichtig (75 %) für die Qualität der MP an.</p> <p> <b>Diskussion</b> Der MP wurde erstmalig in Primärsysteme implementiert. Prozesse und Verantwortlichkeiten fanden bei Ärzten und Apothekern Akzeptanz. Dies sind wichtige Voraussetzungen, um den MP flächendeckend und nachhaltig zu implementieren.</p>
DOI:doi:10.1055/a-0859-5862
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1055/a-0859-5862
 Verlag: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/a-0859-5862
 DOI: https://doi.org/10.1055/a-0859-5862
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1681031248
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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