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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Szász-Janocha, Carolin [VerfasserIn]   i
 Vonderlin, Eva [VerfasserIn]   i
 Lindenberg, Katajun [VerfasserIn]   i
Titel:Die Wirksamkeit eines Frühinterventionsprogramms für Jugendliche mit Computerspiel- und Internetabhängigkeit
Titelzusatz:Mittelfristige Effekte der PROTECT+ Studie
Verf.angabe:Carolin Szász-Janocha, Eva Vonderlin, Katajun Lindenberg
Jahr:2020
Jahr des Originals:2019
Umfang:12 S.
Fussnoten:Onlineveröffentlichung: Mai 16, 2019 ; Gesehen am 17.01.2020
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Ort Quelle:Bern : Huber, 1999
Jahr Quelle:2019
Band/Heft Quelle:48(2019), 1, Seite 3-14
ISSN Quelle:1664-2880
Abstract:Fragestellung: Das junge Störungsbild der Computerspiel- und Internetabhängigkeit hat in den vergangenen Jahren in der Forschung zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Durch die Aufnahme der „Gaming Disorder“ in die ICD-11 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) wurde die Notwendigkeit von evidenzbasierten und wirksamen Interventionen avanciert. PROTECT+ ist ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Gruppentherapieprogramm für Jugendliche mit Symptomen der Computerspiel- und Internetabhängigkeit. Die vorliegende Studie zielt auf die Evaluation der mittelfristigen Effekte nach 4 Monaten ab. Methodik: N = 54 Patientinnen und Patienten im Alter von 9 bis 19 Jahren (M = 13.48; SD = 1.72) nahmen an der Frühinterventionsstudie zwischen April 2016 und Dezember 2017 in Heidelberg teil. Die Symptomschwere wurde zu Beginn, zum Abschluss der Gruppentherapie sowie nach 4 Monaten anhand von standardisierten Diagnostikinstrumenten erfasst. Ergebnisse: Mehrebenenanalysen zeigten eine signifikante Reduktion der Symptomschwere anhand der Computerspielabhängigkeitsskala (CSAS) nach 4 Monaten. Im Selbstbeurteilungsbogen zeigte sich ein kleiner Effekt (d = 0.35), im Elternurteil ein mittlerer Effekt (d = 0.77). Der Reliable Change Index, der anhand der Compulsive Internet Use Scale (CIUS) berechnet wurde, deutete auf eine starke Heterogenität im individuellen Symptomverlauf hin. Die Patientinnen und Patienten bewerteten das Programm zu beiden Follow-Up-Messzeitpunkten mit einer hohen Zufriedenheit. Schlussfolgerungen: Die vorliegende Arbeit stellt international eine der wenigen Studien dar, die eine Reduktion der Symptome von Computerspiel- und Internetabhängigkeit im Jugendalter über 4 Monate belegen konnte.
DOI:doi:10.1024/1422-4917/a000673
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000673
 Verlag: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1422-4917/a000673
 DOI: https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000673
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1687633517
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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