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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

Verfügbarkeit
Standort: ---
Exemplare: ---
heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Lorenz, Hanns-Martin [VerfasserIn]   i
 Wendler, Jörg [VerfasserIn]   i
 Krause, Andreas [VerfasserIn]   i
Titel:Verbesserung der Prognose durch frühzeitige Therapie
Titelzusatz:Forderung: Erstvorstellung in 6 Wochen
Paralleltitel:Improvement of prognosis by timely treatment
Paralleltitelzusatz:requirement: initial presentation within 6 weeks
Verf.angabe:H.-M. Lorenz, J. Wendler, A. Krause
E-Jahr:2019
Jahr:1. März 2019
Umfang:8 S.
Fussnoten:Gesehen am 04.02.2020
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Rheumatologie
Ort Quelle:Darmstadt : Steinkopff, 1997
Jahr Quelle:2019
Band/Heft Quelle:78(2019), 5, Seite 396-403
ISSN Quelle:1435-1250
Abstract:Die rheumatoide Arthritis (RA) als eine der häufigsten chronisch entzündlich rheumatischen Erkrankungen hat unbehandelt einen chronisch destruierenden Verlauf und eine erhöhte Mortalität. Dank der Weiterentwicklung der systemischen Therapien in den letzten 20 bis 25 Jahren ist die Prognose bezüglich Krankheitslast, Symptomatik, Langzeitprognose, Erwerbsfähigkeit und Mortalität inzwischen sehr gut, allerdings in der Regel unter der Voraussetzung einer langjährigen, kontinuierlichen Therapie. Die medikamentöse Heilung der RA ist weiterhin nicht in Sicht. Dies bedeutet bei vielen Patienten den langjährigen Einsatz recht teurer Medikamente: Neben der Hämatoonkologie ist die Rheumatologie die zweitteuerste Fachdisziplin bezüglich Kosten pro Patient geworden. Überzeugende Daten aus vielen Studien implizieren, dass eine frühzeitige Therapie die Prognose nochmals verbessert, die Medikamentenlast reduziert und somit auch erhebliche Kosten einsparen kann. Daraus resultiert die Forderung, dass die Erstvorstellung eines jeden Patienten mit Zeichen einer entzündlich rheumatischen Erkrankung in den ersten 6 Wochen nach Erstmanifestation der Erkrankung beim internistischen Rheumatologen in Frühdiagnosesprechstunden ermöglicht werden soll. Eine solche Verbesserung der Versorgung wird nur durch mehr internistische Rheumatologen und spezialisierte Assistenten in Praxis wie Klinik zu leisten sein. Dies ist im Interesse der Patienten, aber auch der Krankenkassen, da sich die Investition in die Versorgungsinfrastruktur mit internistischen Rheumatologen für die Kostenträger in erheblichem Maße ökonomisch auszahlt. Es ist gemeinsame Aufgabe der Gesundheitspolitik, der Kostenträger und internistischen Rheumatologen, dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen.
DOI:doi:10.1007/s00393-019-0607-x
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s00393-019-0607-x
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00393-019-0607-x
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger eng
K10plus-PPN:168923525X
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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