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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Welzel, Thomas [VerfasserIn]   i
 Tanner, Judith M. [VerfasserIn]   i
Titel:Nebenwirkungen nach Strahlentherapie in der Bildgebung
Titelzusatz: =
Paralleltitel:Imaging of side effects after radiation therapy
Verf.angabe:T. Welzel, J.M. Tanner
E-Jahr:2018
Jahr:12. Juni 2018
Umfang:8 S.
Fussnoten:Gesehen am 12.03.2020
Titel Quelle:Enthalten in: Der Radiologe
Ort Quelle:Berlin : Springer, 1996
Jahr Quelle:2018
Band/Heft Quelle:58(2018), 8, Seite 754-761
ISSN Quelle:1432-2102
Abstract:Hintergrund: In Abhängigkeit von der Bestrahlungslokalisation und dem Zielvolumen kommt es zu einer zwangsläufigen Mitbestrahlung des peritumoralen Normalgewebes. Abhängig vom zeitlichen Verlauf nach der Bestrahlung werden akute, subakute und chronische Reaktionen im mitbestrahlten Normalgewebe beschrieben, die sich in der Bildgebung widerspiegeln. Dabei können radiogene Gewebsschäden temporär oder dauerhaft auftreten. Zielstellung: Der Artikel gibt einen Überblick über die wichtigsten radiologischen Zeichen radiogener Normalgewebsveränderungen in den verschiedenen Organsystemen. Befunde: Häufige radiogene Pathologien in der Bildgebung sind Pneumonitis, Blut-Hirn-Schrankenstörung, Radionekrose im Hirnparenchym, radiogene Lebererkrankung, Mukositis, Kolitis, Osteitis, Osteoradionekrose und Myositis. Eine Kombination mit einer Chemotherapie oder Immuntherapie kann die radiogene Normalgewebsreaktion noch deutlich verstärken. Empfehlung für die radiologische Nachsorge: Die wichtigste Differenzialdiagnose zur radiogenen Normalgewebsreaktion stellt das posttherapeutische Tumorrezidiv dar. Je nach Tumorbiologie und Bestrahlungstechnik treten die Tumorrezidive nach einer Radiotherapie im unterschiedlichen zeitlichen Intervall auf. Dies sollte entsprechend den Tumorleitlinien durch ein engmaschiges Nachsorgeintervall abgedeckt werden. Für den sicheren Ausschluss eines Tumorrezidivs ist es erforderlich, neben der Bildgebung auch das klinische Erscheinungsbild des Patienten miteinzubeziehen. Hierbei sollte der Radiologe typische Erscheinungsbilder radiogener Normalgewebsreaktionen in der Bildgebung erkennen, um Fehlinterpretationen bei Follow-up-Untersuchungen zu vermeiden.
DOI:doi:10.1007/s00117-018-0412-6
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s00117-018-0412-6
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00117-018-0412-6
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1692352423
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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