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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Frank-Herrmann, Petra [VerfasserIn]   i
 Vogt, Peter H. [VerfasserIn]   i
 Strowitzki, Thomas [VerfasserIn]   i
Titel:Fehlanlage der Gonaden und endokrinologische Ursachen genitaler Fehlbildungen bei Frauen
Paralleltitel:Gonadal malformations and endocrine disorders as the basis forgenital anomalies in women
Verf.angabe:P. Frank-Herrmann · P. Vogt · T. Strowitzki
Jahr:2016
Jahr des Originals:2015
Umfang:7 S.
Fussnoten:Online publiziert:30. Oktober 2015 ; Gesehen am 25.05.2020
Titel Quelle:Enthalten in: Der Gynäkologe
Ort Quelle:Berlin : Springer, 1996
Jahr Quelle:2016
Band/Heft Quelle:49(2016), 2, Seite 94-100
ISSN Quelle:1433-0393
Abstract:Bei angeborenen genitalen Fehlbildungen ist häufig entweder die Gonade fehl angelegt (Störung der sexuellen Determinierung) oder es liegt eine endokrinologische Ursache vor, die in Form einer Störung der Androgenproduktion oder -wirkung zu einer gestörten sexuellen Differenzierung führt. Bei einer kompletten Gonadendysgenesie (GD) entwickelt sich grundsätzlich ein weibliches Genitale - auch bei männlichem oder gemischtem Karyotyp. Bei einer Störung der Androgensynthese oder des Androgenrezeptors sind zwar intraabdominell Testes vorhanden, aufgrund des fehlenden Testosteroneinflusses entwickelt sich ein weiblicher Phänotyp mit blind endender Vagina, die Müller-Strukturen sind durch die testikuläre AMH-Produktion supprimiert. Gynäkologisches Leitsymptom ist die primäre Amenorrhoe. Bei einem Y-Anteil im Karyotyp ist die Biopsie oder Entfernung der Gonaden abhängig vom individuellen Malignitätsrisiko zu diskutieren. Bei genetisch weiblichen Individuen führt ein Androgenexzess, z. B. beim klassischen adrenogenitalen Syndrom, intrauterin zur Virilisierung des äußeren Genitale. Therapeutisch geht es je nach Diagnose um Pubertätsinduktion, individualisierte Hormontherapie und ggf. plastische Korrekturen am äußeren Genitale. Assoziierte Fehlbildungen, Nebenniereninsuffizienz und Kleinwuchs sind interdisziplinär zu behandeln.
DOI:doi:10.1007/s00129-015-3796-7
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s00129-015-3796-7
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00129-015-3796-7
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:169871968X
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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