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Verfasst von: | Kaess, Michael [VerfasserIn] |
Koch, Eginhard [VerfasserIn] | |
Thomann, Philipp [VerfasserIn] | |
Herpertz, Sabine [VerfasserIn] | |
Resch, Franz [VerfasserIn] | |
Titel: | Das Heidelberger Frühbehandlungszentrum für junge Menschen in Krisen |
Titelzusatz: | ein Modell zur kooperativen Versorgung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen |
Verf.angabe: | Michael Kaess, Eginhard Koch, Philipp A. Thomann, Sabine C. Herpertz und Franz Resch |
E-Jahr: | 2015 |
Jahr: | Juni 24, 2015 |
Umfang: | 6 S. |
Fussnoten: | Gesehen am 17.06.2020 |
Schrift/Sprache: | Mit einer Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache |
Titel Quelle: | Enthalten in: Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie |
Ort Quelle: | Bern : Hogrefe, 2006 |
Jahr Quelle: | 2015 |
Band/Heft Quelle: | 63(2015), 3, Seite 175-180 |
ISSN Quelle: | 1664-2929 |
Abstract: | Die Adoleszenz bezeichnet die Lebensphase im Übergang zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Sie geht mit erheblichen biologischen und psychosozialen Veränderungen einher und birgt ein erhöhtes Risiko für das Erstauftreten psychischer Erkrankungen. Da eine psychische Störung während der Adoleszenz oftmals zu einer Beeinträchtigung wesentlicher Entwicklungsschritte führt, sind negative Auswirkungen auf den weiteren Lebens- und Krankheitsverlauf sehr häufig. Früherkennung und Frühbehandlung sind daher erklärte gesundheitspolitische Ziele, die jedoch in der Versorgungsrealität nicht immer verwirklicht werden. Ein großes Problem der sogenannten Adoleszentenpsychiatrie ist der Kontinuitätsabbruch der Helfersysteme bei Erreichen der Volljährigkeit. Das Heidelberger Frühbehandlungszentrum stellt seit mehr als 10 Jahren eine Einheit zur interdisziplinären Versorgung von Jugendlichen und Erwachsenen mit psychischen Störungen dar. Die Kliniken für Allgemeine Psychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Heidelberg versorgen hier gemeinsam junge Menschen in seelischen Krisen. Besondere Kennzeichen des Frühbehandlungszentrums sind: Flexibles Behandlungssetting (stationär, tagesklinisch, ambulant, aufsuchend) mit Behandlerkontinuität; funktionsorientierter Behandlungsansatz mit Fokus auf adoleszenten-typischen Problemen; Kurzzeitbehandlung, psychosoziale Unterstützung mit Weichenstellung und Perspektivklärung. Das Heidelberger Frühbehandlungszentrum stellt ein Beispiel integrativer und interdisziplinärer adoleszentenpsychiatrischer Versorgung dar. |
DOI: | doi:10.1024/1661-4747/a000237 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt. Volltext: https://doi.org/10.1024/1661-4747/a000237 |
Volltext: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1661-4747/a000237 | |
DOI: https://doi.org/10.1024/1661-4747/a000237 | |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 1700333658 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |