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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Ott, Katja [VerfasserIn]   i
 Heger, Ulrike [VerfasserIn]   i
Titel:Gibt es geschlechterspezifische Unterschiede bei Komplikationen in der offenen Viszeralchirurgie?
Paralleltitel:Are there gender-specific differences in complications following abdominal surgery?
Verf.angabe:K. Ott, U. Heger
E-Jahr:2015
Jahr:26. Juni 2015
Umfang:6 S.
Fussnoten:Gesehen am 25.06.2020
Titel Quelle:Enthalten in: Zentralblatt für Chirurgie
Ort Quelle:Stuttgart [u.a.] : Thieme, 2000
Jahr Quelle:2015
Band/Heft Quelle:140(2015), 03, Seite 273-278
ISSN Quelle:1438-9592
Abstract:<p>Untersuchungen im Mausmodell legen geschlechterspezifische Unterschiede bei chirurgischen Komplikationen mit einem eindeutigen Vorteil für weibliche Tiere nahe. Im klinischen Alltag in der offenen Viszeralchirurgie wurde der Genderaspekt bei Komplikationen bisher meist vernachlässigt. Nachgewiesene geschlechterspezifische Unterschiede in der Anatomie, im Hormonstatus, bei konstitutionellen Polymorphismen, in der Immunantwort und Psychologie, die auch unterschiedliche Komplikationswahrscheinlichkeiten und -typen erwarten lassen würden, würden jedoch diesbezügliche Untersuchungen rechtfertigen. Allerdings sind die in der Literatur vorliegenden klinischen Daten spärlich und teilweise sehr heterogen. Während die Datenlage für kolorektale Karzinome noch am besten ist, wird sie dann für Magen, Ösophagus und schließlich Pankreaschirurgie zunehmend spärlicher. Sehr vorsichtig formuliert, lassen sich über alle Organsysteme folgende Trends aus der vorhandenen Literatur ableiten: Männer erleiden tendenziell häufiger postoperative Komplikationen. Bei Männern besteht ein höherer Trend zu Anastomoseninsuffizienzen, während die Anastomosenstenoserate bei Frauen höher zu sein scheint. Derzeit kann aufgrund der vorliegenden Daten allerdings keine Konsequenz für den klinischen Alltag gezogen werden. Daher wäre ein systematischer Einschluss des Genderaspekts in klinische Studien erforderlich, um verwertbare geschlechtsspezifische Daten bez. Komplikationsrate und Komplikationstypen zu generieren.</p>
DOI:doi:10.1055/s-0035-1545824
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Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.1055/s-0035-1545824
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0035-1545824
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0035-1545824
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1702121356
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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