Sense of Coherence und Konsum psychoaktiver Substanzen bei Jugendlichen

• Verfasst von: Wippermann, Christina Eva Magdalena [VerfasserIn]
• Verfasst von: Grevenstein, Dennis [VerfasserIn]
• Verfasst von: Nagy, Ede [VerfasserIn]
• Verfasst von: Neubert, Jonas C. [VerfasserIn]
• Verfasst von: Verres, Rolf [VerfasserIn]
• Verfasst von: Jungaberle, Henrik [VerfasserIn]
• Titel: Sense of Coherence und Konsum psychoaktiver Substanzen bei Jugendlichen
• Titelzusatz: Ergebnisse einer Längsschnittstudie über 10 Jahre
• Paralleltitel: Sense of Coherence and consumption of psychoactive substances in adolescents
• Paralleltitelzusatz: results of a longitudinal study over 10 years
• Verf.angabe: Christina E. M. Wippermann, Dennis Grevenstein, Ede Nagy, Jonas C. Neubert, Rolf Verres und Henrik Kröninger-Jungaberle
• E-Jahr: 2015
• Jahr: Januar 29, 2015
• Umfang: 12 S.
• Fussnoten: Gesehen am 02.07.2020
• Titel Quelle: Enthalten in: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie
• Ort Quelle: Göttingen : Hogrefe, 1999
• Jahr Quelle: 2015
• Band/Heft Quelle: 23(2015), 1, Seite 31-42
• ISSN Quelle: 2190-6289
• DOI: doi:10.1026/0943-8149/a000133
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger eng
• K10plus-PPN: 170332112X

Abstract

Die vorliegende Arbeit untersucht die Entwicklung des Sense of Coherence (SOC) sensu Antonovsky an einer Stichprobe von 318 Jugendlichen mithilfe von General Growth Mixture Modeling längsschnittlich vom 14. bis zum 24. Lebensjahr. Geprüft werden Zusammenhänge zwischen dem SOC-Entwicklungsverlauf und dem Konsum von Tabak, Alkohol und Cannabis, sowie der Lebenszufriedenheit, Leistungszufriedenheit, sportlichen Aktivität und soziodemographischen Variablen. Es lassen sich drei Entwicklungsverläufe differenzieren, die sich im Ausgangsniveau unterscheiden, aber im Zeitverlauf stabil bleiben. Weibliche Teilnehmende hatten eine höhere Wahrscheinlichkeit der Gruppe mit dem im Verlauf höchsten SOC zuzugehören. Personen mit höchstem SOC konsumierten am wenigsten Alkohol, Tabak und Cannabis sowohl im Jugendalter als auch im jungen Erwachsenenalter. Personen mit niedrigstem SOC konsumierten nicht nur häufiger, sondern auch eher problematischer. Die Ergebnisse legen nahe, dass der SOC bereits im frühen Jugendalter relativ stabil ist und bei der Vorhersage des Substanzkonsums im Jugendalter und im jungen Erwachsenenalter eine Rolle spielt.