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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Ditz, Susanne [VerfasserIn]   i
Titel:Sexualität und Kinderwunsch bei jüngeren Patientinnen nach Zervixkarzinom
Paralleltitel:Sexuality and desire to have children in younger cervical cancer patients
Verf.angabe:Susanne Ditz
E-Jahr:2020
Jahr:1. April 2020
Umfang:5 S.
Fussnoten:Gesehen am 15.07.2020
Titel Quelle:Enthalten in: Der Onkologe
Ort Quelle:Berlin : Springer, 1996
Jahr Quelle:2020
Band/Heft Quelle:26(2020), 7, Seite 630-634
ISSN Quelle:1433-0415
Abstract:Stetig sich verbessernde Behandlungsoptionen und somit eine Zunahme von Patientinnen mit rezidivfreiem Langzeitüberleben nach der Diagnose Zervixkarzinom haben Auswirkungen auf die physische und psychische Lebensqualität nach erfolgreicher Behandlung („survivorship“). Sexualität hat einen hohen Stellenwert in Bezug auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität insbesondere der jüngeren Generation, ebenso wie die Konsequenzen der Krebserkrankung und deren Behandlung hinsichtlich einer zukünftigen Elternschaft. Frauen unter 40 Jahren sind in einer Lebensphase, in der sie ihre sexuelle Identität entwickeln, ihre beruflichen Verpflichtungen oft anspruchsvoll sind und sie Erwartungen und Wünsche im Hinblick auf Partnerschaft und Familie haben. Dies alles hat mit der Krebsdiagnose und ihren physischen und psychischen Folgen möglicherweise ein jähes Ende. Mit der Zunahme des durchschnittlichen Gebäralters bei Müttern steigt die Anzahl betroffener Frauen mit dem Wunsch nach fertilitätserhaltender Therapie. Ein enges Zusammenarbeiten zwischen betreuendem Onkologen, dem Reproduktionsmediziner und dem Psychoonkologen ist Voraussetzung für einen adäquaten Beratungs- und Behandlungsprozess der jüngeren Patientin. Eine Schwangerschaft nach erfolgter Primärtherapie des Zervixkarzinoms ist möglich und scheint nicht mit einer ungünstigen Prognose für Mutter und Kind verbunden zu sein. Spezielle Fragestellungen, insbesondere die sexualmedizinische Beratung, die den Lebensabschnitt der jungen Zervixkarzinompatientin betreffen, stellen qualitativ hohe Anforderungen an die kommunikative und interaktive Kompetenz der behandelnden Ärzte. Die Teilnahme von onkologisch tätigen Ärzten und Ärztinnen an einem sexualmedizinischen Curriculum erscheint sinnvoll, wird aber nicht ausreichend in Anspruch genommen. Der Artikel beleuchtet einige grundsätzliche Aspekte im Umgang mit diesen sensiblen Themen und gibt Hilfestellung zur Gesprächsführung.
DOI:doi:10.1007/s00761-020-00749-y
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s00761-020-00749-y
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00761-020-00749-y
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1724814559
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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