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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Linz, Katharina [VerfasserIn]   i
 Auffarth, Gerd U. [VerfasserIn]   i
 Kretz, Florian Tobias Alwin [VerfasserIn]   i
Titel:Implantation einer additiven Intraokularlinse in den Sulcus ciliaris zur Korrektur eines hochgradigen Astigmatismus nach Triple Procedure
Paralleltitel:Implantation of a sulcus-fixated toric additive intraocular lens in a case of high astigmatism after a triple procedure
Verf.angabe:K. Linz, G.U. Auffarth, F.T.A. Kretz
E-Jahr:2014
Jahr:15. Juli 2014
Umfang:5 S.
Fussnoten:Gesehen am 01.09.2020
Titel Quelle:Enthalten in: Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde
Ort Quelle:Stuttgart : Thieme, 1980
Jahr Quelle:2014
Band/Heft Quelle:231(2014), 8, Seite 788-792
ISSN Quelle:1439-3999
Abstract:Hintergrund: Residuelle Refraktionsfehler, insbesondere hochgradige Astigmatismen nach perforierender Keratoplastik, führen häufig zu einem deutlich eingeschränkten Sehvermögen. Können hohe Anisometropien nicht durch eine Brille oder Kontaktlinsen korrigiert werden, stehen verschiedene chirurgische und refraktiv-chirurgische Verfahren (Intraokularlinsenaustausch, astigmatische Keratotomie, Excimer-Laser-Behandlung, intrastromale korneale Ringsegmentimplantation und additive Intraokularlinsenimplantation) für eine visuelle Rehabilitation zur Verfügung. Torische Add-on-IOLs sind Spezialkunstlinsen, die anhand der Biometriewerte und der subjektiven Refraktion individuell für jeden Patienten angefertigt werden. Die Implantation der Linse erfolgt über einen Sklerokornealschnitt in den Sulcus ciliaris pseudophaker Augen. Je nach Hersteller können damit hochgradige Astigmatismen bis zu einer Zylinderstärke von + 30 dpt korrigiert werden. Fallbericht: Ein 74-jähriger Mann stellte sich im Mai 2010 mit einem unkorrigierten Fernvisus von 1,0 logMAR bei dekompensierter Fuchs-Endotheldystrophie am rechten Auge in unserer Notfallsprechstunde vor. Daraufhin erfolgte im November 2010 eine Triple Procedure an diesem Auge. Postoperativ betrug der unkorrigierte Visus 0,8 logMAR, mit stenopäischer Lücke 0,5 logMAR. Aufgrund der weiterhin unzufriedenstellenden funktionellen Ergebnisse, auch nach der Fadenentfernung, mit einer Refraktion von + 5,5 dpt Sph, − 21,0 dpt Zyl bei 90° wurde die Indikation zur Add-on-Linsen-Implantation gestellt. Die individuell für den Patienten angefertigte torische Add-on-IOL wurde im Mai 2013 in den Sulcus ciliaris implantiert. Die postoperativen 8-Monats-Daten zeigten eine Astigmatismusreduktion um 96,43 %, eine Verbesserung des unkorrigierten und korrigierten Fernvisus sowie eine gut zentrierte IOL.<break/> <b>Schlussfolgerung: Add-on-IOL-Systeme stellen ein sicheres und effizientes Verfahren zur Korrektur hochgradiger Astigmatismen nach perforierender Keratoplastik dar. Ein entscheidender Vorteil dieses Linsenkonzepts gegenüber keratorefraktiven Verfahren besteht in der einfachen und schnellen Reversibilität durch Explantation der IOL. Des Weiteren können mit diesen speziell angefertigten torischen IOL sehr hohe Zylinder mit einer Stärke bis zu 30 dpt ausgeglichen werden.
DOI:doi:10.1055/s-0034-1368597
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Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.1055/s-0034-1368597
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0034-1368597
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0034-1368597
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1728111013
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