Vom Ende des Gemeinwohls

• Verfasst von: Sandel, Michael J. [VerfasserIn]
• Titel: Vom Ende des Gemeinwohls
• Titelzusatz: wie die Leistungsgesellschaft unsere Demokratien zerreißt
• Mitwirkende: Reuter, Helmut [ÜbersetzerIn]
• Werktitel: The tyranny of merit
• Verf.angabe: Michael J. Sandel ; aus dem amerikanischen Englisch von Helmut Reuter
• Ausgabe: Deutsche Erstausgabe
• Verlagsort: Frankfurt am Main
• Verlag: S. Fischer
• E-Jahr: 2020
• Jahr: [2020]
• Umfang: 441 Seiten
• Format: 21 cm, 541 g
• Fussnoten: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke (hier auch als Auflagen bezeichnet)
• Schrift/Sprache: Deutsch
• ISBN: 978-3-10-390000-2
• ISBN: 3-10-390000-7
• Bestellnr.: 1023934
• Schlagwörter: (g)USA / (s)Leistungsgesellschaft / (s)Soziale Ungleichheit / (s)Bedrohung / (s)Demokratie / (s)Gemeinwohl
• Schlagwörter: (s)Demokratie / (s)Leistungsgesellschaft / (s)Gemeinwohl / (s)Gerechtigkeit
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Übersetzung von Sandel, Michael J., 1953 - : The tyranny of merit
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Sandel, Michael J., 1953 - : Vom Ende des Gemeinwohls. - Sonderausgabe für die Bundeszentrale für Politische Bildung. - Bonn : Bundeszentrale für Politische Bildung, 2021. - 441 Seiten
• Bibliogr. Hinweis: Kritik in: Tretter, Max: Radikal
• Bibliogr. Hinweis: Rezensiert in: Weidhas, Annette: Vom Ende des Gemeinwohls. Wie die Leis-tungsgesellschaft unsere Demokratien zerreißt. Aus d. amerik. Englisch übers. v. H. Reuter
• RVK-Notation: BL 8150
• RVK-Notation: MS 4500
• RVK-Notation: ME 3000
• RVK-Notation: MD 7800
• K10plus-PPN: 169574053X

Abstract

Der Harvard-Professor für politische Philosophie (ID-B 33/15, ID-A 13/13, ID-A 49/12) geht der Frage nach, wie Populisten weltweit in aufgeklärten Gesellschaften und vermeintlich stabilen Demokratien an Zuspruch gewinnen und teilweise sogar die politische Macht übernehmen konnten. Dabei stellt er gängige Erklärungsmodelle zwar nicht infrage, konzentriert seine Analyse jedoch auf das Konzept der "Meritokratie". Das sozialdemokratische Versprechen durch harte Arbeit, Leistungswillen und Bildungsanstrengungen sei gesellschaftlicher Aufstieg möglich, erweist sich in einer globalisierten und digitalen Ökonomie für viele Menschen als Illusion. Wird zudem Scheitern wie eine moralische Verurteilung wahrgenommen oder gar Bildung mit einer Elite gleichgesetzt, die persönlich unerreichbar ist und damit ökonomische Teilhabe ausschliesst, haben rechte Populisten leichtes Spiel. - Empirisch fundierte Analyse, allerdings ist der Befund nicht neu (vgl. C. Butterwegge: ID-B 50/16; ID-B 4/12). Zudem liegt der Fokus auf den USA, daher auch neben Analysen der U.S.-Gesellschaft wie J. Lepore (ID-B 15/20) möglich. (2-3)