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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Fischer, Melanie [VerfasserIn]   i
 Zietlow, Anna-Lena [VerfasserIn]   i
 Ditzen, Beate [VerfasserIn]   i
Titel:Paarbasierte Psychotherapie
Titelzusatz:ein Review über die Wirksamkeit kognitiv-verhaltenstherapeutischer Ansätze mit Paaren bei psychischen Störungen
Verf.angabe:Melanie S. Fischer, Anna-Lena Zietlow, Beate Ditzen, Matthew J. Cohen und Donald H. Baucom
E-Jahr:2020
Jahr:September 21, 2020
Umfang:10 S.
Fussnoten:Gesehen am 10.11.2020
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie
Ort Quelle:Bern : Huber, 2006
Jahr Quelle:2020
Band/Heft Quelle:68(2020), 4, Seite 207-216
ISSN Quelle:1664-2929
Abstract:Zusammenfassung. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Wirksamkeit paarbasierter kognitiv-verhaltenstherapeutischer Psychotherapie bei psychischen Störungen. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden Ansätze aus der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Paartherapie systematisch mit Interventionen der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) integriert und für die Behandlung eines breiten Spektrums individueller psychopathologischer Erkrankungen weiterentwickelt. Diese Ansätze grenzen sich deutlich von einer Paartherapie im klassischen Sinne ab und können als Psychotherapie bei einer psychischen Störung mit Krankheitswert unter Einbezug der Partnerin oder des Partners gewertet werden. Zentrale Konzepte der paarbasierten KVT werden kurz vorgestellt und die Ergebnisse klinischer Studien zusammengefasst. Insgesamt zeigen klinische Studien bei Depressionen, Substanzkonsumstörungen, Angststörungen, Zwangsstörungen, Posttraumatischen Belastungsstörungen und Essstörungen signifikante Verbesserungen der Symptomatik und sind somit mindestens ebenso wirksam, wenn nicht wirksamer, als Einzelbehandlungen. Darüber hinaus zeigen sich in der paarbasierten KVT häufig auch Verbesserungen in der Partnerschaftsqualität sowie zum Teil in Faktoren wie Expressed Emotion oder Symptomakkommodation, welches beides Risikofaktoren für den Therapieverlauf sowie für ein Wiederauftreten der Störung sind. Dringend benötigt werden zusätzliche randomisiert-kontrollierte Studien für einen direkten Vergleich mit individueller KVT, welcher für einige Störungen noch nicht vorliegt, sowie für eine genauere Untersuchung von Faktoren, die eine paarbasierte KVT vs. eine individuelle KVT indizieren würden. Abschließend werden klinische Empfehlungen bezüglich der Indikation und Durchführung einer paarbasierten KVT zusammengefasst.
DOI:doi:10.1024/1661-4747/a000419
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.1024/1661-4747/a000419
 Volltext: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1661-4747/a000419
 DOI: https://doi.org/10.1024/1661-4747/a000419
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1738301915
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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