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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Bauer, Stephanie [VerfasserIn]   i
 Okon, Eberhard [VerfasserIn]   i
 Meermann, Rolf [VerfasserIn]   i
 Kordy, Hans [VerfasserIn]   i
Titel:SMS-Nachsorge
Titelzusatz:sektorenübergreifende Versorgung für Patientinnen mit Bulimia nervosa
Verf.angabe:Stephanie Bauer, Eberhard Okon, Rolf Meermann, Hans Kordy
E-Jahr:2013
Jahr:20. August 2013
Umfang:6 S.
Fussnoten:Gesehen am 11.11.2020
Schrift/Sprache:Text auf Deutsch, Zusammenfassung auf Englisch
Titel Quelle:Enthalten in: Verhaltenstherapie
Ort Quelle:Basel : Karger, 1991
Jahr Quelle:2013
Band/Heft Quelle:23(2013), 3, Seite 204-209
ISSN Quelle:1423-0402
Abstract:<b><i>Hintergrund: </i></b>Über den Zusammenhang zwischen der Teilnahme an E-Mental-Health-Interventionen und der Inanspruchnahme regulärer Psychotherapie ist bisher wenig bekannt. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, inwiefern ein SMS-basiertes Nachsorgeprogramm mit einem veränderten Inanspruchnahmeverhalten ambulanter Therapie im Anschluss an eine stationäre Behandlung für Essstörungen assoziiert ist. <b><i>Methode: </i></b>165 Patientinnen, die aufgrund einer vollausgeprägten oder subsyndromalen Bulimia nervosa stationär behandelt wurden, wurden randomisiert jeweils einer Kontrollgruppe (KG: treatment as ususal (TAU)) oder Interventionsgruppe (IG: 16-wöchige Nachsorge über SMS zusätzlich zu TAU) zugewiesen. Erfasst wurden die Rückfallrate und die Inanspruchnahme ambulanter Therapie innerhalb des 8-monatigen Follow-up-Zeitraums. <b><i>Ergebnisse: </i></b>In der KG wurden signifikant mehr Rückfälle beobachtet als in der IG (KG: 42,0%; IG: 26,8%). Vergleichbar viele Teilnehmerinnen nahmen ambulante Therapie in Anspruch (KG: 52,2%; IG: 53,5%). Innerhalb der Teilnehmerinnen, die eine ambulante Therapie aufnahmen, unterschieden sich die Rückfallraten von KG und IG nicht signifikant (KG: 38,9%; IG: 28,9%). Ein bedeutsamer Unterschied wurde hingegen in der Untergruppe festgestellt, die keine ambulante Therapie nutzte (KG: 45,5%; IG: 24,2%). <b><i>Schlussfolgerung: </i></b>Die Studie unterstreicht den Bedarf an sektorenübergreifenden Versorgungsangeboten (stationär-ambulant). Die Studie liefert erste Hinweise, dass das SMS-Programm das Inanspruchnahmeverhalten bezüglich ambulanter Therapie positiv beeinflussen könnte. Weitere Studien sind notwendig, um diesen möglichen kausalen Effekt zu untersuchen.
DOI:doi:10.1159/000354660
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Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.1159/000354660
 Volltext: https://www.karger.com/Article/FullText/354660
 DOI: https://doi.org/10.1159/000354660
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger eng
K10plus-PPN:1738472671
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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