Medikamentöse Behandlung der Endometriose

• Verfasst von: Strowitzki, Thomas [VerfasserIn]
• Verfasst von: Wolff, Michael von [VerfasserIn]
• Verfasst von: Thöne, Christina [VerfasserIn]
• Titel: Medikamentöse Behandlung der Endometriose
• Verf.angabe: T. Strowitzki, M. von Wolff, C. Thoene
• Jahr: 2003
• Umfang: 6 S.
• Fussnoten: Gesehen am 24.11.2020 ; In der Ausgabe für die Schweiz erscheint der Artikel auf den Seiten 12-17
• Titel Quelle: Enthalten in: Journal für Fertilität und Reproduktion
• Ort Quelle: Gablitz : Krause & Pachernegg, Verl. für Medizin und Wirtschaft, 1994
• Jahr Quelle: 2003
• Band/Heft Quelle: 13(2003), 3, Seite 13-18
• ISSN Quelle: 1680-9416
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• K10plus-PPN: 1741102715

Abstract

Ziel der medikamentösen Behandlung der Endometriose ist die Induktion der Atrophie des ektopen Endometriums. Eine kausale medikamentöse Behandlung existiert nicht, sie ist immer symptomatisch. In der Routine werden heute Gestagene, GnRH-Agonisten, Ovulationshemmer und, mit Abstrichen, Danazol eingesetzt. Die alleinige medikamentöse Behandlung ist selten kurativ. Hauptindikationen sind die Erzielung eines möglichst langen schmerzfreien Intervalls, eine Reduktion der Endometriose auch zur Verbesserung der Operabilität sowie die Vorbereitung von sterilitätstherapeutischen Maßnahmen. Als alleinige Maßnahme zur Sterilitätstherapie sind alle medikamentösen Behandlungsformen ungeeignet. Neue Therapieansätze, wie GnRH-Antagonisten, Aromatasehemmer oder selektive Progesteronrezeptormodulatoren, haben noch keinen Eingang in die Routine gefunden.